Windows 10 ist seit dem Sommer auf dem Markt. Daher ist davon auszugehen, dass die ersten Kinderkrankheiten des neuen Windows Betriebssystems weitgehend beseitigt sind.
Wenn Sie noch nicht auf das neue Betriebssystem umgestiegen sind, können Sie sich langsam auf das Umsteigen vorbereiten. Damit der Umzug klappt, sollten Sie unsere drei Regeln für Windows 10 verinnerlichen.
1. Auf den aktuellen Stand bringen
Bevor Sie den Umstieg auf Windows 10 starten, müssen und sollten Sie Ihr jetziges Windows auf den aktuellen Stand bringen. Dafür nutzen Sie die Windows Update Funktion. Nur Windows 7 und Windows 8.1 haben die Möglichkeit, den automatischen Umstieg auf Windows 10 durchzuführen. Computer mit Windows XP und Windows Vista müssen komplett gelöscht werden, erst danach kann Windows 10 darauf installiert werden. Der Umstieg auf Windows 10 bleibt bis zum Sommer 2016 kostenfrei. Danach ist der Umstieg mit Kosten verbunden. Wer vor dem Sommer 2016 umgestiegen ist, der hat danach mit keinen weiteren Kosten zu rechnen. Leider müssen Besitzer, die eine Vorgängerversion von Windows 7 benutzen, eine neue Lizenz kaufen. Allerdings lässt sich hierbei etwas Geld sparen, wenn Sie eine Lizenz für Windows 7 kaufen und bis Sommer 2016 das kostenlose Upgrade in Anspruch nehmen.
Wenn Sie Ihr Windows mit den Updates auf den aktuellen Stand gebracht haben, kann nun der Umstieg auf Windows 10 beginnen. Rechts unten in der Taskleiste erscheint ein kleines Symbol, das vermeldet: “Jetzt auf Windows 10 umsteigen!” Der Wechsel zu Windows 10 wird übrigens nicht Update sondern Upgrade genannt. Die beiden Begriffe lassen sich wie folgt übersetzen:
Update – Eine Aktualisierung bestehender Daten
Upgrade – Eine grundlegende Neuerung
Das Upgrade auf Windows 10 kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
2. Daten unbedingt sichern!
Unmittelbar vor dem Umstieg, also wirklich direkt bevor Sie das Upgrade zu Windows 10 durchführen, legen Sie bitte eine Datensicherung an. Zwar erfolgt in 99 Prozent aller Fälle der Umstieg auf Windows 10 reibungslos. Doch wenn dieses berüchtigte Prozent zuschlägt, wollen wir gerüstet sein. Bitte folgen Sie diesem Rat und führen Sie den Umstieg keineswegs durch, ohne vorher eine aktuelle Datensicherung anzulegen. Sie glauben ja gar nicht, wie unschön ein solch plötzlicher Moment des Datenverlusts sein kann. Oft denkt man zwar, man hätte “doch kaum wichtiges” auf dem Computer gespeichert. Doch im Nachhinein, wenn alles weg ist, wird oft klar, welch wertvolle Erinnerungen (Fotos, E-Mails …) man eigentlich verloren hat.
3. Eine Umkehr ist möglich
Nun hat man Windows 10 und mag es doch nicht. Oder es funktioniert etwas hinten und vorne nicht richtig. Oder man wollte einfach nur mal “reinschauen”, das neue Windows 10 beschnuppern. Und man will wieder zurück zum alten Windows. Und das ist möglich! Allerdings nur 30 Tage lang. Eine Entscheidung muss also recht flott getroffen werden. Wer zu seinem alten Windows zurückkehren will, geht aber ein gewisses Risiko ein. Die Umkehr funktioniert nicht immer reibungslos. Daher empfehlen wir hier, zuvor eine Sicherung des Computers anzulegen.
Wer es trotzdem wagen will – so geht es:
Bitte gehen Sie unter Windows 10 in die “Einstellungen”. Hier gibt es den Menüpunkt “Update und Sicherheit”, diesen bitte anklicken. Nun erscheint ein Reiter namens “Wiederherstellung”. Wenn Sie dort darauf geklickt haben, sollten Sie einen Knopf sehen, der folgendermaßen beschriftet ist: “Los geht’s”. Wenn Sie diesen anklicken und den Anweisungen auf Ihrem Monitor folgen, haben Sie Ihr altes Betriebssystem zurück.
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