StartseiteMagazinDigitalE-Banking: Geben Sie Hackern keine Chance!

E-Banking: Geben Sie Hackern keine Chance!

In Sekunden Banküberweisungen zu tätigen, klingt verlockend. Bei unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen kann Ihr Geld in wenigen Sekunden weg sein. Hier ein paar Tipps für den Schadensfall und für sicheres E-Banking. 

Die E-Banking-Portale der Schweizer Banken sind gegen Hacker-Angriffe sehr gut abgesichert. Dass Kriminelle direkten Zugang zu den Computer-Systemen einer Bank erlangen, kann heute eigentlich ausgeschlossen werden. Eine Schwachstelle ist aber der unachtsame Bankkunde: Kommen die Hacker an seine Zugangsdaten, können sie sich damit in seinem Namen unbemerkt am E-Banking anmelden und Transaktionen auslösen oder auf vertrauliche Informationen zugreifen. Dies kann beispielsweise mittels eines Phishing-Angriffs oder durch eine Infektion mit spezieller Malware geschehen. Dem Geschädigten bleibt dann oft nur noch die Schadensbegrenzung.

Wie reagiert man im Schadensfall richtig?

Im Verdachtsfall müssen Sie schnell reagieren! Liegt tatsächlich ein Betrug vor, müssen der betroffene E-Banking-Vertrag und die dazugehörigen Konten sofort gesperrt werden, um weiteren Geldabfluss zu verhindern.

In jedem Fall eines Betrugsverdachts, zum Beispiel bei verdächtigen Transaktionen oder Fehlermeldungen im E-Banking, sollten Sie umgehend Ihr Finanzinstitut informieren, um die notwendigen Schritte zu koordinieren. Im Falle eines bestätigten Betruges erstatten Sie zudem Anzeige bei der Polizei.

Falls auch nach Rücksprache mit Ihrem Finanzinstitut nicht bekannt ist, wie sich die Kriminellen Zugriff verschaffen konnten, sollten Sie primär davon ausgehen, dass Fremde im Besitz Ihrer Zugangsdaten sind, und dass Ihr Gerät von einer Malware, zum Beispiel einem Banking-Trojaner, befallen wurde.

Um weiteren Missbrauch Ihrer mutmasslich entwendeten Zugangsdaten zu unterbinden, sollten Sie das Passwort Ihres E-Mail-Postfaches sowie die Passwörter all Ihrer Online-Konten vorsorglich ändern – aber nicht mit Ihrem potentiell infizierten Computer oder Mobilgerät, sondern von einem separaten Gerät aus. Ihr E-Banking-Zugang wurde bereits vorgängig gesperrt, eine Passwortänderung erfolgt hier erst zu späterem Zeitpunkt, wenn die Sachlage zusammen mit Ihrem Finanzinstitut geklärt wurde.

Einige Tipps für sicheres E-Banking

Um sich wirksam gegen künftige Betrugsversuche zu schützen, sollten Sie unbedingt folgende Tipps für sicheres E-Banking befolgen:

– Verwenden Sie ein aktuelles Virenschutzprogramm (auch beim Smartphone) mit regelmässigen automatischen Updates gegen Spyware, Viren und Trojaner bzw. aktivieren Sie eine Personal Firewall zum Schutz Ihres Computersystems.

– Folgen Sie niemals Links aus E-Mails oder von anderen Internet-Seiten zum (vermeintlichen) Internet-Banking-Portal der Hausbank. Auch die Verwendung von Bookmarks (Favoriten, Lesezeichen) birgt Gefahrenpotenzial, da sie von Hackern manipuliert werden können.

– Vergewissern Sie sich, dass nur Personen Ihres Vertrauens Ihr Computersystem nutzen oder administrieren. Wickeln Sie niemals Bankgeschäfte über nicht vertrauenswürdige Computer ab. Nutzen Sie beim Mobile-Banking kein öffentliches WLan und laden Sie Apps nur aus sicheren Quellen herunter (z.B. Play Store von Google für Android, iTunes von Apple für iPhones).

­- Überprüfen Sie in regelmässigen Abständen Ihre Kontoauszüge auf Unregelmässigkeiten.

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