StartseiteMagazinDigitalKünstliche Intelligenz- was ist das?

Künstliche Intelligenz- was ist das?

Alle reden von künstlicher Intelligenz. Die wenigsten wissen, um was es eigentlich geht. Aber fast alle sagen sofort: «Das ist gefährlich». Woher kommt das Unbehagen?
So richtig wahrgenommen haben wir den neusten Trend Ende März 2023. In den Medien wurden zwei Fotos veröffentlicht: Papst Franziskus im Wintermantel und die Verhaftung von Ex-US-Präsident Donald Trump. Das konnte doch nicht sein. Das sind sicher Fake-News.


Der Papst im Wintermantel

Es waren Fake-News. Die Situationen hat es nie gegeben. Die Bilder sind von der neuen Intelligenz produziert worden. Von Algorithmen im System KI-Tools wie Midjourney, die auf die Bitte des Journalisten Eliot Higgins von der Investigativ-Plattform Bellingcat reagiert haben. Er hat sich den Spaß gemacht und dem System eingegeben: „Mache Bilder von Trump, wie er verhaftet wird, während ich darauf warte, dass er verhaftet wird“, schrieb er auf und «zeige mir den Papst im Wintermantel»


Der Ex-US-Präsident Donald Trump versucht sich zu wehren

Innert Sekunden wurden die Bilder produziert und machten die Runde um die Welt. Die Ergebnisse der neusten Versionen von KI-Tools-Midjourney sind von echten Fotos kaum noch zu unterscheiden.


Der Ex-US-Präsident Donald Trump wird verhaftet

Von Aufsätzen in Uni und Schule bis hin zum Schreiben von Programmcodes; ChatGPT ist ein fortschrittlicher Chat-Bot, der menschenähnlich kommuniziert. Und das steckt hinter der Software.Der Chat-Bot des kalifornischen KI-Forschungslabors OpenAI erregt seit einigen Wochen viel Aufmerksamkeit. Schulen in New York sperrten sogar den Zugang zur KI in den Schulnetzwerken und verboten den Schülerinnen und Schülern die Nutzung des Bots. Zu sehr hatte sich herumgesprochen, dass der Chat-Bot für Hausaufgaben, Referate und andere Aufgaben eingesetzt werden kann.


Ein weiteres Beispiel wie Fotos produziert werden

Das breite Interesse an der Software führt auch dazu, dass die Webseite des ChatGPT immer wieder überlastet ist und sich Neugierige erst einmal gedulden müssen. Der große Sprung zu früheren Chat-Bots ist bei ChatGPT, dass man quasi eine normale Unterhaltung mit ihm führen kann und er immer in Sekundenbruchteilen auf den ersten Blick passende Antworten gibt. Zum Beispiel: «Schreibe mir gereimte Geburtstagsgrüsse».

GPT – das steht für „Generative Pre-trained Transformer“. Die Software basiert auf maschinellem Lernen, dem Deep Learning. Das Ziel: Es sollen künstliche neuronale Netze entstehen, ähnlich des menschlichen Nervensystems.


Ein weiteres Beispiel wie Fotos produziert werden

Der ChatGPT ist bereits gut trainiert und hat ein vielschichtiges Netz aufgebaut. Er basiert auf der Sprach-KI GPT-3. Die Forschenden von OpenAI ließen die Sprach-KI sozusagen auf das Internet los, um diese zu trainieren. An Texten mit insgesamt etwa 500 Milliarden Wörtern lernte sie, wie Sprache funktioniert – zum Beispiel was die Unterschiede zwischen geschriebener und gesprochener Sprache sind und in welcher Form auf welche Frage geantwortet werden soll.


Die Phantasie kennt keine Grenzen

Auf die Frage: «Was kannst du nicht?» antwortete CHatGPT: «Als künstliche Intelligenz und Chatbot habe ich bestimmte Grenzen und Einschränkungen. Ich bin nicht in der Lage, Dinge zu tun, die über meine Programmierung und meine Lernkapazitäten hinausgehen. Ich bin auch nicht in der Lage, die Gedanken und Emotionen von Menschen zu verstehen oder zu erfassen. Ich bin auch nicht in der Lage körperliche Aufgaben durchzuführen und bin auf die Kommunikation über die Sprache beschränkt. Zusätzlich habe ich auch Einschränkungen bei der Datensicherheit und dem Datenschutz, die darauf abzielen, die Privatsphäre der Benutzer zu schützen.»

Ist die künstliche Intelligenz eine Gefahr oder eine Chance? Das Potenzial von künstlicher Intelligenz (KI) ist riesig, so der Machine Learning-Spezialist Beat Tödtli. Ebenso gross sind die Gefahren, welche mit der Technologie einhergehen. Er fordert: Die Gesellschaft muss lernen, mit KI vernünfig umzugehen.

Derzeit beschäftigt sich sowohl die Fachwelt als auch die Öffentlichkeit verstärkt mit «künstlicher Intelligenz» (KI). Deren Potenzial für die Gesellschaft ist riesig (z.B. im Gesundheitswesen), andererseits hält nun jeder Mobiltelefonbenutzer mit Anwendungen wie der DeepFake App ein KI-Instrument in der Hand, mit dem er auch beträchtlichen Schaden anrichten kann.

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