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Tablet – Stärken und Schwächen des mobilen Allrounders

Tablets haben sich als vielseitige Geräte etabliert, denn sie sind leicht, mobil und intuitiv bedienbar – ideal für Medienkonsum, kreatives Arbeiten oder produktive Aufgaben. Doch was genau macht Tablets aus, und für wen sind sie besonders geeignet? Dieser Artikel beleuchtet die Stärken, Schwächen und Einsatzmöglichkeiten der mobilen Allrounder.

Tablets sind tragbare flache Computer mit einem berührungsempfindlichen Touchscreen, die in der Regel zwischen einem Smartphone und einem Laptop angesiedelt sind. Sie vereinen Mobilität und intuitive Bedienung, was sie ideal für den Konsum von Medien, das Surfen im Internet und für kreative Arbeiten macht. Der Durchbruch des Tablets kam 2010, als Apple das erste iPad vorstellte. Zwar gab es bereits zuvor schon ähnliche Geräte (wie das von Microsoft 2001 entwickelte „Tablet PC“) doch erst mit dem iPad wurde das Konzept massentauglich und erschuf somit eine neue Produktkategorie in der Technik-Welt.

Für wen sind Tablets geeignet?

Tablets sind vor allem für Gelegenheitsnutzer sehr gut geeignet. Für Menschen, die hauptsächlich im Internet surfen, E-Mails lesen und schreiben, Videotelefonate nutzen oder gelegentlich Videos anschauen möchten, ist ein Tablet eine hervorragende Wahl. Die einfache Bedienung macht es zu einer komfortablen Alternative zu einem Laptop oder PC. Zudem kann das Tablet sehr leicht überall hin mitgenommen werden, zum Beispiel in den Urlaub. Eine weitere Zielgruppe von Tablets sind Schüler und Studenten, Geschäftsleute und Vielreisende. Auch für Grafikdesigner, Illustratoren oder Fotografen sind (hochpreisige) Tablets mit zusätzlichen Stift zum Bedienen äußerst nützlich. Sie können präzises Zeichnen und Bearbeiten von Grafiken ermöglichen, was auf einem klassischen Computer oft sogar umständlicher ist.

Was kann ein Tablet gut?

Tablets sind leicht und tragbar, oft auch dünner als Laptops, und können somit problemlos überall hin mitgenommen werden. Die Touch-Bedienung macht die Nutzung für viele Menschen schneller und unkomplizierter als das Arbeiten mit herkömmlichen Computern. Tablets haben (je nach Art der Nutzung) in der Regel eine längere Akkulaufzeit als Laptops, was sie ebenfalls ideal für den Einsatz unterwegs macht. Viele Tablets sind außerdem mit einem Stylus (Stift) oder einer Bluetooth-Tastatur kompatibel, was ihre Funktionalität noch erweitert und zum Beispiel auch das Schreiben längerer Texte ermöglicht. Tablets eignen sich sehr gut für das Streamen von Videos und Musik, für das Betrachten und Bearbeiten von Fotos, das Lesen von eBooks, für das Surfen im Internet sowie das Schreiben und Empfangen von E-Mails. Und Spiele kann man auf dem Tablet natürlich auch spielen.

Was kann ein Tablet nicht so gut?

Tablets sind nicht so gut geeignet für aufwändigere Arbeiten und das Verwalten von Dokumenten. Zwar kann man auch auf einem Tablet Dateien bearbeiten und speichern, jedoch ist die Verwaltung von Dateien in Ordnern auf dem Computer sehr viel einfacher und komfortabler. Auch beim Multitasking, also dem Arbeiten mit mehreren Programmen parallel, sind Tablets nicht so gut wie echte Computer. Bei mehreren gleichzeitig geöffneten Apps kommen sie an ihre Grenzen, vor allem was die Übersichtlichkeit und Handhabung angeht. Hier sind ein großer Computermonitor und eine Computermaus von Vorteil. Viele Programme, die auf Desktop-PCs genutzt werden, gibt es außerdem nicht in einer vollwertigen Version für Tablets. Auch das Schreiben längerer Texte ist auf dem Tablet eigentlich nur mit angeschlossener Tastatur sinnvoll möglich. Zuletzt sei erwähnt, dass Tablets zwar eine eingebaute Kamera haben, sich aber trotzdem nicht so gut zum Fotografieren eignen. Die Kameras von Smartphones sind deutlich besser als die von Tablets. Während Tablets meist einfachere Kameras haben, legen Smartphone-Hersteller großen Wert auf leistungsstarke Kamerasysteme, da Fotografie und Videografie wichtige Verkaufsargumente für Smartphones sind. Tablets setzen ihre Prioritäten weniger auf hochwertige Kameras. Die Tablet-Kamera wird eher für Videotelefonie genutzt, nicht zum Fotografieren.

Android-Tablet oder iPad von Apple?

Android-Tablets und iPads von Apple bieten unterschiedliche Vorteile, die je nach Nutzerbedürfnissen relevant sein können.

Apple setzt bei seinen iPads auf ein einheitliches Design mit hochwertiger Verarbeitung und Retina-Displays, die für ihre hohe Farbtreue und Schärfe bekannt sind. Die verschiedenen Modelle, wie das iPad, iPad Air, iPad Mini und iPad Pro, decken ein breites Leistungsspektrum ab. Das iPad Pro ist dabei besonders leistungsstark und eignet sich auch für anspruchsvolle professionelle Anwendungen. Das iPad ist bekannt für die enge Integration mit anderen Apple-Geräten (iPhone, Mac, Apple Watch, etc.). Daten und Dateien lassen sich nahtlos über die iCloud synchronisieren. Apple verwendet auf seinen iPads das Betriebssystem iPadOS, eine spezialisierte Variante von iOS, die extra für größere Displays und Multitasking optimiert wurde. Die Qualität und Optimierung der Apps im Apple App Store ist sehr hoch, besonders im Bereich Kreativität, Produktivität und Multimedia. Apple bietet zudem regelmäßig langfristige Software-Updates, was den Geräten eine lange Lebensdauer verleiht. Die iPads werden in der Regel länger mit Updates versorgt als es bei den meisten Android-Geräten der Fall ist. Wenn Sie bereits andere Apple-Geräte besitzen, ist das iPad eine gute Wahl und unsere Empfehlung.

Android-Tablets nutzen das offene und anpassbare Android-Betriebssystem, das von einer Vielzahl von Herstellern wie Samsung, Lenovo oder Huawei verwendet wird. Jede Marke kann dabei eigene Anpassungen vornehmen, was dazu führt, dass die verschiedenen Geräte sich auch in der Bedienung leicht unterscheiden. Der Google Play Store bietet ebenfalls eine riesige Auswahl an Apps, jedoch sind nicht alle Apps perfekt für Tablets optimiert. Android erlaubt zudem eine stärkere Personalisierung und flexiblere Dateiverwaltung als Apples iPad. Nutzer können zum Beispiel externe Speicherkarten verwenden, was bei iPads nicht möglich ist. Android-Tablets bieten eine viel größere Vielfalt an Designs, Funktionen und Preisklassen. Samsung bietet zum Beispiel die Galaxy Tab S-Serie als Spitzenklasse an, während es von anderen Herstellern günstigere Modelle für den Einstiegsbereich gibt. Die Update-Politik variiert stark zwischen den Herstellern. Einige Premium-Modelle von Samsung oder Google erhalten regelmäßige Updates, aber günstigere Modelle können nach kurzer Zeit veraltet sein. Wenn Sie ein Android-Smartphone besitzen, so empfehlen wir auch ein Android-Tablet.


Dieser Beitrag wurde bereitgestellt von unserem Partner Levato. Weitere Hilfestellungen zu Computer, Internet und Smartphone finden Sie auf www.levato.de.

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