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So bleibt Ihre Katze länger fit

Zugegeben, der Titel ist reisserisch. Aber das Thema kommt im Text vor, versprochen! Ich erzähle Ihnen nämlich von der diesjährigen, etwas speziellen Internationalen Funkausstellung in Berlin, der IFA, die letzte Woche stattfand.

Die IFA ist eine Fachveranstaltung. Die Vermittlung von Informationen steht im Vordergrund. Die persönlichen Kontakte sind auch wichtig, aber eher zweitrangig. Die Unterhaltungselektronik produzierende Industrie will zeigen, welche neuen Produkte es gibt. Auch Haushaltwaren gehören traditionell zum Angebot der IFA.

Die IFA fand dieses Jahr hybrid statt, also teilweise real vor Ort und teilweise übers Internet übertragen. Vor Ort in den Messehallen Berlins gab es drei Tage lang Produktpräsentationen. Zudem Fachvorträge, vor allem zum Thema Mobilität.

Nachhaltigkeit, Klimawandel, Datenschutz

Dazu gab es, wie jedes Jahr, die ganz spannende Halle, in welcher Startups ihre Produkte und Neuheiten vorstellten. Viele von ihnen wurden auch mit Preisen ausgezeichnet.

Nun also die Katze. Haben Sie den Eindruck, Ihr Liebling sei zu träge oder zu schwer oder sollte sich einfach etwas mehr bewegen? «The little cat» hat die Lösung. Kein Hamsterrad, sondern ein Katzenrad. Das sich natürlich über eine App steuern lässt, wir sind ja auf der IFA und nicht im Streichelzoo.

Das Katzenrad gibt es in verschiedenen Farben und Ausführungen.

Ist Ihr Vierbeiner einmal in diesem Rad und bleibt auch dort – dazu helfen Ihnen verschiedene LED-Farben –, können Sie nicht nur das Rad bewegen und der Katze zu Bewegung verhelfen, sondern auch ihr Gewicht messen. Das alles speichern Sie über eine längere Zeit hinweg auf ihrer App und wissen auf einen Blick, wie gesund Ihre Katze ist. Legt sie Pfunde zu, muss sie wieder ins Rad. Denn Übergewicht sei die häufigste Katzenkrankheit. Alles Weitere auf www.petding.com.

Für die Leichtigkeit des Lebens

Alles, was gezeigt wird, dient der besseren Lebensqualität. Technologie und künstliche Intelligenz sollen mithelfen, unser Leben zu erleichtern.

Das gilt auch für den neu aufgelegten Klassiker: die Abwaschmaschine für den Ein- oder Zweipersonenhaushalt. Junge Entwickler aus Paris haben den Bob entwickelt und bauen ihn auch in Frankreich. Zu finden ist er auf www.daan.tech.

Bob, die kleinste und effiziente Abwaschmaschine.

Was hebt diese von bisherigen Kleinabwaschmaschinen ab? Sie braucht nur einen Strom-und keinen Wasseranschluss. Das Wasser wird von Durchlauf zu Durchlauf zugegeben. Und das Waschpulver gibt es in einer Kassette, die zurückgegeben und wiederverwendet werden kann.

Nachhaltigkeit und Schutz der Umwelt prägen eigentlich jedes neue Produkt, das hier gezeigt wurde. Zum Beispiel das Shiftphone www.shiftphones.com. Dieses kleinere Unternehmen in Süddeutschland entwickelt Smartphones, die modular aufgebaut und leicht reparierbar sind.

Shiftphone ist nachhaltig gebaut.

An der Präsentation sprachen die Entwickler mehr von der Landschaft, in der sie wohnen, die sie inspiriert und die sie erhalten wollen. Deshalb bauen sie Produkte, die nachhaltig, wunderschön – wie sie selber sagen –, hochwertig und mit viel Liebe hergestellt werden. Dann allerdings doch in China produziert werden, aber in einem Werk, das man kenne und dem man vertraue. Sie seien ein kleines Unternehmen, würden kaum Werbung machen, seien aber nicht zu unterschätzen: «never underestimate the smalls».

Elektromobilität darf nicht fehlen. Das Unternehmen https://www.eccov.co.kr/, eine Tochter von Hyundai, baut leichte Elektrovelos im Baukastensystem. Sie sollen schlank und leicht sein und modular so zusammengesetzt, dass sie jedes Bedürfnis erfüllen können.

Das modular zusammengesetzte Velo eignet sich für jedes Bedürfnis. (Fotos: Jürg Bachmann)

Hauslieferdienste werden auch in Zukunft wichtig sein für das Zusammenleben. Der besondere Komfort dieser Modelle: Sie haben keine Kette, die schmutzig macht und kaputt geht, sondern die Kraft wird von den Pedalen direkt zum Elektromotor übertragen.

Welcome Orwell

Allerdings gab es auch Präsentationen, die eher nachdenklich stimmen und Zweifel am Sinn des Fortschritts auslösen. Zum Beispiel die Produktepalette «Honor», die an der IFA vorgestellt wurde und zum chinesischen Konzern Huawei gehört. Mit etwas naivem Stolz präsentierten die Macher und Verkäufer dieser Linie alle Produkte, die zur neuen Linie gehören: die Sportuhr, die Fitnessuhr, den Laptop, das Tablet, die Zahnbürste, den Staubsauger und das Massagegerät. Und weil es so praktisch sei, gleich auch den Router dazu. Das alles zu unschlagbar tiefen Preisen. Tja, hier ist Orwell definitiv angekommen. Der Mensch wird vom morgendlichen Zähneputzen über alle seine Tätigkeiten und Verschiebungen bis zum letzten Zähneputzen durch ein einziges System überwacht. Die Daten sind Gold wert, und an wen sie verkauft werden, will man lieber nicht wissen.

Kompliment an die Veranstalter

Den Veranstaltern muss man zugestehen: Sie haben Mut bewiesen, und dieser hat sich ausbezahlt. Sie haben eine neue Präsentationsform entwickelt und dabei ein enges Gesundheits- und Sicherheitskonzept konsequent durchgesetzt.

Dank vielen Abständen kam es nie zu einer Risikosituation. Über das Zutrittsticket wurden die Personalien nicht nur am Eingang, sondern unüblicherweise auch am Ausgang erfasst. Die Verpflegungstische standen so weit auseinander, dass die bei Kongressen grosse Gefahr der Ansteckung während des Essens nicht möglich oder selbstverschuldet war. Und die Besucher hielten sich an die Anweisungen. Maskentragen war Pflicht.

Auf Interesse ist die hybride IFA trotzdem gestossen: 150 Aussteller präsentierten vor Ort und 1350 online. Mehr als 78’000 Menschen folgten den Präsentationen über den Stream, sodass über die drei Veranstaltungstage über 262’000 Views generiert wurden. Und für die IFA 2021 seien schon 60% der Ausstellungsfläche gebucht.

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