FrontDigitalVerschiedene Arten von Apps

Verschiedene Arten von Apps

Grundsätzlich lassen sich Apps, also die Programme und Spiele fürs Smartphone, in zwei Kategorien unterteilen: in kostenfreie und in kostenpflichtige Anwendungen. Warum kostenfrei aber nicht immer wirklich kostenfrei bedeutet, das erklären wir im Folgenden.

Kostenfreie Apps können bei Android und beim iPhone ohne Angabe von irgendwelchen Zahlungsdaten heruntergeladen und installiert werden. Einzige Vorraussetzung ist ein Google-Konto bei Android und eine Apple-ID beim iPhone. Die kostenfreien Apps lassen sich nun allerdings noch einmal in verschiedene Kategorien einteilen

1) komplett kostenfreie Apps ohne Werbung

Diese Anwendungen funktionieren uneingeschränkt, blenden keine Werbung ein und bieten auch keine Möglichkeit, irgendetwas hinzuzukaufen. Bei solchen Apps ist es allerdings nicht auszuschliessen, dass die App sich über das Sammeln und Auswerten von Nutzerdaten finanziert. Kontrollieren Sie daher bei komplett kostenfreien Apps vor allem die Berechtigungen, die die App verlangt. Seriöse Beispiele für vollständig kostenfreie Apps sind unter anderem die App von SRF Meteo oder der SBB.

2) kostenfreie Apps, werbefinanziert

Die meisten kostenfreien Apps blenden innerhalb der App Werbung ein. Sie funktionieren also genauso, wie die meisten Internetseiten. Die App an sich ist gratis, der Anbieter der App verkauft aber Werbung und kann sich dadurch finanzieren. Achten Sie darauf: Wenn Sie die Werbung antippen, was oft auch versehentlich passieren kann, so verlassen Sie die App und es wird in den meisten Fällen eine fremde Internetseite geöffnet oder Sie landen im App Store. Schauen Sie daher bei werbefinanzierten Apps genau, wo die Werbung eingeblendet wird. Werbung in Apps kann auch manchmal sehr trickreich sein und aussehen, wie eine Meldung vom Handy. Fallen Sie daher nicht auf Einblendungen wie „Jetzt Handy bereinigen“, oder „Virus gefunden“ herein. Dies sind erfundene Werbeanzeigen!

3) kostenfreie Apps mit In-App-Käufen

Der Begriff „In-App-Kauf“ bedeutet, dass man innerhalb der App bestimmte Funktionen hinzukaufen kann. Diese können ganz unterschiedlicher Natur sein. Eine beliebte Variante ist es, durch eine Zahlung die Werbung auszuschalten. Beispiel: Eine App ist kostenfrei, blendet aber sehr störende Werbung ein. Per In-App-Kauf kann man durch eine einmalige Zahlung dafür sorgen, dass die Werbung verschwindet. Ein anderes Beispiel sind Zusatzoptionen. So könnte ein Wetter-App kostenfrei sein und einen Wetterbericht mit 3-Tage-Vorschau anbieten. Möchte man auch eine 7-Tage-Vorhersage, so kann man diese Funktion per In-App-Kauf hinzukaufen. Die In-App-Käufe sind aber optional, also freiwillig.

4) kostenfreie Apps mit kostenpflichtiger Premium-Version

Sehr häufig gibt es Apps auch in zwei Versionen, nämlich in einer eingeschränkten, werbefinanzierten Version und in einer kostenpflichtigen, werbefreien Vollversion. Häufig sind diese am Namen zu erkennen, die kostenfreien Apps heissen oft „free“, „lite“ oder „light“, während die Vollversionen oft „Pro“ oder „Professional“ heissen. Dies führt uns zu den kostenpflichtigen Apps.

Kostenpflichtige Apps

Kostenpflichtige Apps sind in der Regel werbefrei. Man kann sie nur installieren, wenn man zuvor beim Google-Konto oder der Apple-ID Zahlungsinformationen hinterlegt hat. Ein versehentliches Kaufen von Apps ist somit also kaum möglich. Der Preis wird vor dem Installieren angezeigt und kann stark variieren. Die meisten Apps kosten nur 2 – 5 Franken, es gibt aber auch einige Anwendungen, die 20-100 Franken kosten. Der Preis für eine App ist einmalig. Ist die App einmal gekauft und installiert, so gehört diese für immer Ihnen. Sie kann in der Regel sogar dann wieder kostenfrei installiert werden, wenn Sie zwischenzeitlich einmal gelöscht wurde. Dies funktioniert, weil alle Käufe im Google-Konto, beziehungsweise der Apple-ID gespeichert werden. Wenn Sie Apps kaufen möchten, ohne Ihre Kontodaten an Google oder Apple zu übermitteln, so können Sie dies mit Gutscheinkarten tun.

Dieser Beitrag wurde bereitgestellt von unserem Kooperationspartner Levato. Weitere Hilfestellungen zu Computer, Internet und Smartphone finden Sie auf www.levato.de.

 

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