StartseiteMagazinDigitalVorsicht! Die Cyber-Gangster schlagen wieder zu

Vorsicht! Die Cyber-Gangster schlagen wieder zu

Achtung! Zurzeit werden unzählige gefälschte Mails versandt. Absender: Die Bundesrätinnen Elisabeth Baume-Schneider und Karin Keller-Sutter.

 Auch ich habe so ein Mal erhalten. Darin heisst es: «Wir leiten kurz nach einer Computererfassung von Cyberinfiltration rechtliche Schritte gegen Sie ein, um: Kinderpornografie – Pädophilie – Exhibitionismus – Cyberpornografie Zu Informationszwecken erklärte der Gesetzgeber, dass die Strafen für Verbrechen und Vergehen, die nach dem Strafgesetzbuch unter Verwendung eine Telekommunikationsnetzes begangen werden, verschärft werden sollten.»

Dann folgt die Behauptung: „Nach Abschluss der Ermittlungen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass Sie diese Straftaten begangen haben, nämlich den Besitz, die Ansicht, die Übertragung und den Abruf von Bildern, Videos mit exhibitionistischem oder pädopornografischem Inhalt über das Internet in Gesprächen mit Minderjährigen unter 16 Jahren.“

Die nächste Information jagt dem Empfänger Schrecken ein. „Bitte senden Sie Ihre Rechtfertigungen per E-Mail, damit sie geprüft und verifiziert werden können; dies muss innerhalb von 48 Stunden geschehen. Nach Ablauf dieser Frist sind wir gezwungen, unseren Bericht an das Gericht Ihrer Region zu senden, um  einen Haftbefehl gegen Sie auszustellen, der zu einer sofortigen Festnahme durch die nächstgelegene Sicherheitspolizei führt.

Anschließend werden Sie in das nationale Register für Sexualstraftäter aufgenommen. In dieser Situation wird Ihre Akte auch an Anti-Pädophilie-Verbände und die Medien weitergeleitet.“ Unterzeichnet ist das Mail von der EJPD-Vorsteherin Elisabeth Baume-Schneider. Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) NCSC Nationales Cybersicherheitszentrum Schweiz. Orte : Schwarztorstrasse 59 3003 Berne (Suisse)

Nachdem ich dreimal leer geschluckt habe, schrieb ich zurück, dass ich nie solche Seiten angeglickt und auch keine solche Bilder herunter geladen habe. Das Mail sandte ich auch an die zuständigen Stellen in Bern mit der Bitte, mir mitzuteilen, ob dies wohl eine Fälschung ist.

Und prompt kam die Antwort: „Ähnliche E-Mails im Namen von verschiedenen Polizeibehörden (darunter fedpol, Kantonspolizeien oder Europol) und Personen (z.B. Bundesrätinnen Elisabeth Baume-Schneider und Karin Keller-Sutter oder fedpol Direktorin Nicoletta della Valle) sind derzeit zahlreich im Umlauf. Es handelt sich dabei klar um einen Betrugsversuch im Rahmen einer Welle von betrügerischen Drohmails

Und man empfiehlt mir, «keinesfalls auf die E-Mail zu antworten und den Betrugsversuch unter folgendem Link an das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) zu melden: NCSC Report (admin.ch). Mit der Meldung tragen Sie dazu bei, mögliche Trends in der Cyberkriminalität zu erkennen und gezielt zu bekämpfen. Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Website des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit oder auf der Website der Schweizerischen Kriminalprävention

 Fotos: pixabay

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