Wohnen, gut aufgehoben sein, ist in jedem Alter ganz wichtig. Und wenn man älter wird, ist es noch bedeutsamer. Wohne ich in einem Einfamilienhaus, seit Jahrzehnten in einer grossen, bezahlbaren Stadtwohnung in Miete, auf dem Land, aber etwas abgelegen, aber dafür sehr ruhig, habe ich mich rechtzeitig zu fragen, stimmt die aktuelle Wohnsituation mit meinen, vor allem auch künftigen Bedürfnissen überein? Bin ich am öffentlichen Verkehr angeschlossen, wenn ich nicht mehr Auto fahren kann oder will? Kann ich mich selbst versorgen, ohne Probleme einkaufen, ist die ärztliche Versorgung in meiner Umgebung gesichert?
Oder noch weitergehend: Will ich so lange wie nur möglich zuhause wohnen bleiben, kommt später eine altersgerechte Wohnung, eine Wohngemeinschaft mit Gleichgesinnten oder ein Platz in einem Alters- oder Pflegeheim in Frage? Kurz: Es lohnt sich, wenn wir uns mit all diesen Fragen auseinandersetzen, und uns über verschiedene Möglichkeiten ins Bild setzen. Das ist auch der Grund dafür, dass wir im Monat Februar unsere Themenwoche der Frage «Wohnen im Alter» widmen.