StartseiteMagazinGesundheitErste Zürcherinnen und Zürcher geimpft

Erste Zürcherinnen und Zürcher geimpft

Heute Morgen wurden am Referenz-Impfzentrum am Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention (EBPI) der Universität Zürich die ersten Zürcherinnen und Zürcher gegen COVID-19 geimpft. Ab 18. Januar wird für Personen ab 75 Jahren und Hochrisikopatienten wieder ein Anmeldesystem für die Impfung zur Verfügung stehen. Ab 5. Januar beginnt auch das Universitätsspital Zürich, Hochrisikopatienten zu impfen, die dort in Behandlung sind. Ab Mitte Januar wird auch mit dem Impfen in Alters- und Pflegeheimen begonnen.

Je nach Verfügbarkeit der vom Bund beschafften Impfstoffe werden die Impfmöglichkeiten im Kanton laufend erweitert. Der Start der Impfaktion im Kanton Zürich ist heute am Referenz-Impfzentrum planmässig erfolgt. Da derzeit nur 16’000 Dosen des Impfstoffs von Pfizer/Biontech zur Verfügung stehen, die das Impfen von 8000 Personen ermöglichen, werden am von der Gesundheitsdirektion beauftragten Impfzentrum des EBPI derzeit nur Personen ab 75 Jahren und Hochrisikopatienten geimpft. Die für Januar öffentlich verfügbaren Termine waren innert kürzester Zeit ausgebucht. Weitere Kontingente und verfügbare Zusatztermine, die sich daraus ergeben, dass mehr Impfstoff verfügbar wird und nach einer gewissen Anlaufzeit die Kapazität des Impfzentrums noch erhöht werden kann, werden via Ärzte an Hochrisikopatienten vergeben.

Impfstart mit Prominenz soll ein Zeichen setzen

Ab 18. Januar wird für Personen ab 75 Jahren und Hochrisikopatienten wieder ein Anmeldesystem für die Impfung zur Verfügung stehen. Das Projektteam wird diese Zeit nutzen, um den Anmeldeprozess zu verbessern. Zuerst geimpft wurde ein Ehepaar aus Wetzikon im Alter von 77 und 76 Jahren. Zu den ersten Personen, die sich heute impfen liessen, gehörten auch einige prominente Zürcherinnen und Zürcher. Die ehemalige Unternehmerin Rosmarie Michel, alt Ständerat und Regierungsrat Hans Hofmann, Kabarettist, Liedermacher und Schriftsteller Franz Hohler, Schauspieler und Moderator Walter Andreas Müller sowie der Gründer des Impfzentrums Prof. Dr. Robert Steffen wollen mit ihrem Engagement als Impfbotschafterinnen und Impfbotschafter ein Zeichen setzen, damit sich in den kommenden Monaten möglichst viele Zürcherinnen und Zürchern impfen lassen. Beim Impfstart waren auch Vertreterinnen der Kantonsregierung anwesend.

Ein Ehepaar aus Wetzikon wurde zuerst geimpft. Foto: Kanton Zürich

Regierungspräsidentin Silvia Steiner betonte: «Für den Kanton Zürich ist der Start der Covid-Impfung ein wichtiger Wendepunkt bei der Bekämpfung der Pandemie. Nach fast einem Jahr, in dem wir gegen die Pandemie kämpfen, gibt die Impfung uns wieder Hoffnung auf weniger Einschränkungen. Es braucht aber auch beim Impfen Geduld und Bescheidenheit. Wir werden kleine Schritte machen».

Regierungsrätin Natalie Rickli, Vorsteherin der für die Impfaktion zuständigen Gesundheitsdirektion, sagte: «In dieser ersten Phase steht nur sehr wenig Impfstoff zur Verfügung. Das Ziel ist es, die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu impfen, um Todesfälle und schwere Verläufe der Krankheit zu vermeiden. Damit wollen wir vor allem die Gesundheitseinrichtungen und das Personal, das dort sieben Tage in der Woche, Tag und Nacht im Einsatz steht, entlasten».

Regierungsrätin Carmen Walker Späh, Vorsteherin der Volkswirtschaftsdirektion, zeigte sich über den Impfstart erfreut: «Corona hat die Zürcher Wirtschaft hart getroffen. Viele Branchen sehen sich bis heute mit enormen Einschränkungen in ihrer Tätigkeit konfrontiert bis hin zu einem Berufsverbot. Dass wir nach neun Monaten Pandemie jetzt mit Impfungen gegen Corona starten können, lässt uns hoffen, dass wir diese beispiellose Krise im Laufe dieses Jahres werden überwinden können».

Impfmöglichkeiten werden laufend erweitert

Neben dem Referenz-Impfzentrum am EBPI werden die Impfmöglichkeiten im Kanton Zürich entsprechend der vom Bund zur Verfügung gestellten Menge des Impfstoffs laufend erweitert. Ab 5. Januar wird das Universitätsspital Zürich Hochrisikopatientinnen und -patienten, die dort in Behandlung sind, impfen können. Mit weiteren Spitälern laufen entsprechende Vorbereitungen. Parallel dazu wird die Detailplanung für die Impfung an den über 350 Alters- und Pflegeheimen abgeschlossen. Mit den Impfungen in den Heimen wird ab Mitte Monat begonnen. Zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern wird sich auch das Personal impfen lassen können. Weiter laufen die Vorbereitungen mit den über 40 Spitälern und den anderen Gemeinschaftseinrichtungen des Kantons.

Wenn der in der Handhabung weniger anspruchsvolle Impfstoff von Moderna zugelassen und verfügbar sein wird, wird das Impfen von Hochrisikopatienten auch bei ausgewählten Hausarzt-Praxen möglich werden. Für die breite Bevölkerung sind im Kanton mehrere Impfzentren vorgesehen, die ihren Betrieb voraussichtlich im April aufnehmen werden.

Alle Informationen rund um die COVID-19 Impfung im Kanton Zürich werden laufend unter https://www.zh.ch/coronaimpfung aufgeschaltet.

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1 Kommentar

  1. «Die für Januar öffentlich verfügbaren Termine sind ausgebucht. Ab 18. Januar wird für Personen ab 75 Jahren und HochrisikopatientInnen wieder ein Anmeldesystem für die Impfung zur Verfügung stehen.»
    Das steht nun auf dem Link, wo es zur Anmeldung gehen könnte. Ich werde es wieder probieren, da ich zu jenen gehöre, die es am 30. Dezember versuchten, aber in nützlicher Frist zu keinem Reslultat, sprich: Impftermin, kamen. Für mich war die breite Publikation – nicht nur hier auf Seniorweb – über die erfolgreichen Erstgeimpften sowie Promis nichts als eine Quelle des Ärgers, vor allem dann, wenn nichts zur Problematik dieser untauglichen Organisation der Anmeldungen und des viel zuwenig bestellten Impfstoffs berichtet wird. Wie wir wissen, wird das Tool nun geändert, und es kommen hoffentlich nur noch die zum Zug, welche zur Risikogruppe gehören und eine Impfung wollen.

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