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Selbstständig leben trotz Demenz | Limmex

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Die steigende Zahl von Demenzerkrankungen in der Schweiz stellt eine bedeutende Herausforderung dar. Die Diagnose bedeutet jedoch nicht, dass zwangsläufig ein Umzug in ein Pflegeheim notwendig ist. Dank der Technologien wie der Limmex Notrufuhr und der Demenz-App können Menschen mit Demenz weiterhin ein selbständiges Leben führen. Demenzkranke können mit der Uhr Hilfe rufen und Angehörige können den Aufenthaltsort des Betroffenen lokalisieren.

Die Demenz ist eine komplexe neurodegenerative Erkrankung, die mit einem fortschreitenden Verlust kognitiver Funktionen einhergeht. In der Schweiz gibt es rund 150.000 betroffene Menschen. Jährlich kommt es zu 32.900 Neuerkrankungen, das heisst alle 16 Minuten erkrankt jemand neu. Der Verlust kognitiver Funktionen, angefangen beim Gedächtnis bis hin zur Orientierung, prägt den Alltag der Betroffenen und stellt nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihre Familien und Pflegepersonen eine enorme Belastung dar.

Mit einer Demenzdiagnose werden viele alltägliche Verhaltensweisen, die früher einfach waren, plötzlich unmöglich. Wie die Schwierigkeiten, das Hemd zuzuknöpfen,  Schuhe  zu finden oder die beginnendfev Desorientierung mit dem Ergebnis, sich plötzlich auf einer unbekannten Strasse wiederzufinden. Die Feststellung, dass jemand an Demenz erkrankt ist, löst einen gewaltigen Schock aus und wirft für die Betroffenen und ihre Angehörigen zahlreiche Unsicherheiten auf. Fragen nach der Pflegeverantwortung und der Sicherheit im täglichen Leben kommen dazu.

Demenzexperten versichern jedoch, dass diese Diagnose nicht unbedingt einen Umzug in ein Pflegeheim bedeutet. Im Gegenteil. Es ist sehr wichtig, dass die Patienten so lange wie möglich in ihrer Umgebung bleiben und den vertrauten Lebensstil führen können. “Menschen mit einer demenziellen Entwicklung sollten möglichst lange zu Hause leben und somit in der Gesellschaft bleiben können. Schliesslich sind sie soziale Wesen. Dazu braucht es nachbarschaftliche Strukturen und Hilfe bei Demenz. Zum Beispiel Treffpunkte, in denen sich ältere Menschen mit und ohne Demenz gegenseitig unterstützen”,  erklärte der Demenzexperte und ehemalige Heimleiter Michael Schmieder.

Technologie, die die Lebensqualität Betroffener verbessert

Aber wie ist das möglich? Hier kommen neue Technologien zum Einsatz. Das Schweizer Unternehmen Limmex hat eine Notrufuhr entwickelt, die in Verbindung mit einer App für die Betreuungspersonen ein selbständiges Leben trotz Demenz ermöglicht. (https://www.limmex.com/limmex-demenz-app/) Diese Lösung wurde in Zusammenarbeit mit Alzheimer-Organisationen und dem Schweizerischen Roten Kreuz des Kantons Schwyz entwickelt und getestet.

Menschen mit Demenz tragen eine Notrufuhr, mit der sie einen Alarm auslösen können. So können Menschen mit leichten Symptomen jederzeit einen Betreuer oder eine Notrufzentrale kontaktieren, wenn sie die Orientierung verlieren oder stürzen. In einer solchen Situation ist die Notrufuhr sicherer als ein Handy – ein Knopfdruck genügt, um im Notfall Alarm auszulösen und eine direkte Sprachverbindung herzustellen. Die Limmex Notrufuhr hat nur einen Knopf. Dies ist besonders im Notfall nützlich, da es einfacher ist, Hilfe zu rufen.

Die Uhren sind allerdings nicht für Menschen mit schwereren Formen der Krankheit gedacht. In einem fortgeschrittenen Stadium kann der Erkrankte meist keinen Alarm mehr auslösen. Oft müsse diese Funktion gar deaktiviert werden, um Fehlalarme zu verhindern. “Hier ist es wichtiger, dass die Angehörigen den Standort der Person ermitteln können”, – sagt Dr. Johannes Lübbers, Leiter Demenzprojekt bei Limmex.

So erfolgt die Lokalisierung

Bei Bedarf können Betreuer oder Angehörige sich per GPS Lokalisierung den Standort über ihren Internetbrowser auf dem Computer oder als App auf ihrem Smartphone anzeigen lassen. Generell gibt es drei Methoden, um eine Person zu orten.

Notruf wird ausgelöst: Angehörige erfahren sofort, wenn der demenzerkrankte Mensch einen Notruf ausgelöst hat. Dank der Limmex Demenz-App werden sie in Echtzeit informiert, wo sich der Uhrenträger gerade befindet. So geht keine wichtige Zeit verloren.

Tracking auf Anfrage: Auf Wunsch können die Angehörigen die Position ermitteln – beispielsweise, wenn der Demenzerkrankte am Abend nicht nach Hause zurückkehrt. Auf diese Weise erfahren sie nicht nur, wo sich die Person gerade befindet, sondern können auch über die Uhr telefonisch Kontakt aufnehmen.

Mithilfe der Uhr und der Demenz-App können Angehörige selbst Sprechkontakt zu dem Demenzkranken aufnehmen. Sie können direkt über die Limmex-Notrufuhr anrufen und sich schnell überzeugen, ob alles in Ordnung ist.

So bewerten die Betroffenen die Uhr

Die Demenzpatienten nahmen die Uhr positiv an, und auch die Angehörigen konnten die App leicht bedienen. Die Erleichterung war deutlich spürbar. “Der Notrufknopf und das GPS-Tracking geben einfach mehr Sicherheit, wenn die Testpersonen etwa draussen unterwegs sind“, – sagt der Leiter Notruf des Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) Kanton Schwyz Bernhard Kather.

„Es war beruhigend für uns, dass wir über die App sehen konnten, wo sie gerade war. Seit meine Mutter damit jederzeit nach Hilfe rufen konnte, schlief auch ich besser”, – sagt C. Arnold, deren Mutter am Test der Uhr teilnahm.

Natürlich stellt sich beim Einsatz von Technologie mit Lokalisierung auch die Frage des Schutzes der personenbezogenen Daten der Betroffenen. Grundsätzlich darf eine Person nur dann lokalisiert werden, wenn sie dazu ihre Zustimmung gegeben hat. Das Problem ist jedoch, dass viele Menschen mit Demenz nicht mehr in der Lage sind, dies vernünftig zu beurteilen. In solchen Fällen müssen Betreuungspersonen sorgfältig abwägen, wie viel Überwachung notwendig und sinnvoll ist.

Die Technologie bietet nicht nur Sicherheit, sondern auch mehr Freiheit und Lebensqualität für Menschen mit Demenz. Die positiven Erfahrungen von Testpersonen und ihren Angehörigen zeigen, dass die Limmex Notrufuhr eine sinnvolle Lösung ist, um den Alltag trotz Demenz selbstständig zu bewältigen. Der Einsatz solcher Technologien eröffnet neue Perspektiven für die Pflege von Menschen mit Demenz und trägt dazu bei, dass sie so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können.

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