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Jetzt blüht die Hasel – neben Viren nun auch Pollen in der Luft

Regenpause, etwas Sonne und frühlingshafte Temperaturen: In diesen Tagen fliegen im Schweizer Mittelland die Pollen los, die Hasel beginnt zu blühen. aha! Allergiezentrum Schweiz rät Personen mit einer Pollenallergie, den Pollenflug zu beobachten und ihre Medikamente zu nehmen. 

Es reichen schon etwas Sonne und ein paar Tage über fünf Grad Celsius – und schon lassen die männlichen Blütenstände der Hasel bei trockenem Wetter ihre Pollen losfliegen. «Jedes ihrer gelben Kätzchen kann bis zu zwei Millionen allergene Pollenkörner abgeben», sagt Sereina de Zordo, Leiterin Fachdienstleistungen von aha! Allergiezentrum Schweiz. In diesem Jahr stürmen die Haselpollen in der ganzen Schweiz deutlich später los als 2020. Regula Gehrig, Biometeorologin von MeteoSchweiz bestätigt: «Im letzten Jahr begann die Haselpollensaison schon anfangs Januar. Erste Pollen wurden damals im Tessin sogar schon an Weihnachten gemessen.»

Start der Pollensaison

Schnee und Kälte im Januar haben das Erwachen der Hasel verhindert. «Der Start der Pollensaison liegt aber immer noch im langjährigen Mittel», so Regula Gehrig. Auch die Erlen stehen kurz vor der Blüte und werden fast gleichzeitig mit der Hasel ihre Pollen in die Luft abgeben. Das heisst: An regenfreien, wärmeren Tagen ist nun schweizweit mit mässig bis starken Pollenbelastungen von Hasel und Erle zu rechnen. Wer auf ihre Pollen reagiert, sollte darum den Kontakt mit den Pollen möglichst vermeiden und seine Medikamente griffbereit haben.

Covid-19 oder Heuschnupfen?

Auch wenn die Symptome einer Covid-19-Erkrankung sehr divers sind: Einige Beschwerden sind sehr untypisch und deuten auf eine Pollenallergie hin. De Zordo: «Niesattacken, juckende, tränende und gerötete Augen sowie auch Juckreiz in Gaumen, Nasen und Ohren sind typisch für eine Allergie.» Wer jedoch unsicher ist, soll besser telefonisch einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren.

Zu den Symptomen, die bei einer Covid-19-Erkrankung häufig sind, zählt das BAG Husten (meist trocken), Halsschmerzen, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Fieber sowie den plötzlichen Verlust des Geruchs- und/oder Geschmacksinns. Weitere mögliche Symptome sind: Kopf- und Muskelschmerzen, allgemeines Unwohlsein, Schnupfen, Magen-Darm-Symptome und Hautausschläge.

Pollenallergie: unbedingt abklären lassen

Personen mit Verdacht auf Heuschnupfen sollten ebenfalls früh genug eine fachärztliche Abklärung machen. Denn wird eine Pollenallergie nicht behandelt, kann daraus ein allergisches Asthma entstehen. «Meistens reichen Antihistaminika in Form von Tropfen, Tabletten oder Sprays aus und auch Kortisonpräparate mindern die Beschwerden», so de Zordo. Langfristig kann ein Heuschnupfen ursächlich angegangen werden – mit einer Desensibilisierung. Dabei wird der Körper langsam an das Allergen gewöhnt, was die Symptome um 75 bis 80 Prozent reduziert.

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