Nun ist es offiziell: Auf Windows 10 folgt noch in diesem Jahr Windows 11. In den meisten Fällen sollten Nutzer kostenlos auf Windows 11 kommen.
Eigentlich sollte Windows 10 nach Aussagen von Microsoft die letzte Windows-Version sein – und als solche ständig neue Updates erhalten. Inzwischen steht aber fest: Es wird mit Windows 11 ein Nachfolger mit eigener Versionsnummer erscheinen. Eine offizielle Windows-11-Vorabversion ist seit Ende Juni verfügbar. Eine kostenlose Upgrade-Möglichkeit von Windows 10 auf Windows 11 soll ab Anfang 2022 angeboten werden. Wer nicht bis Ende Jahr zuwarten will, kann Windows 11 mit den Test-Builds über das Windows Insider Programm herunterladen und testen.
So wird Windows 11 aussehen
Windows 11 setzt vor allem optisch neue Akzente. So packt es das abgespeckte Startmenü in die Mitte der Taskleiste. Die umstrittenen Live-Kacheln sind aus dem Startmenü verschwunden, stattdessen zeigt es im oberen Bereich angepinnte Programme, darunter zuletzt genutzte Dateien sowie die Steuerelemente zum Ausschalten des Systems. Neu sind auch die abgerundeten Ecken umgesetzt worden. Die Taskleiste erfüllt weiterhin die bisherige Rolle, sieht aber mit zentrierten Icons und neuem Windows-Button aber merklich anders aus. Wer will, kann das Ganze wie gewohnt linksbündig anordnen.
Zudem startet Microsoft mit dem Nachfolger von Windows 10 auch wieder ein altes Konzept neu. So erleben die sogenannten Widgets bei Vista mit Windows 11 einen zweiten Frühling. Die Idee dahinter: Oft guckt man für schnelle Informationen heute auf das Handy, in Zukunft soll Windows genau so schnell informieren. Die Widgets sind kleine Infofenster, die Wetter, News oder Aktienkurse zeigen. Dazu wird am linken Bildrand rund ein Drittel des Bildschirms verwendet. Verbessert wurde auch die Windows-Suche, die ganz einfach von der Taskleiste gestartet werden kann.
Microsoft Store komplett neu entwickelt
Weitere Neuheiten sollen die Bedienung vereinfachen. Zum Beispiel erlaubt die Fenstersteuerung jetzt nicht nur das Maximieren von Fenstern, vielmehr kann man sie per Knopfdruck gezielt in die Desktop-Ecken schieben oder sie nebeneinander anordnen (Snap Layouts). Komplett neu entwickelt wurde der Microsoft Store, der schneller arbeiten und mehr Programme umfassen soll. So sind unter anderem im Store auch Android-Apps integriert.
Für das Gratis-Update auf Windows 11 müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. So muss auf den Windows-PCs die aktuellste Version von Windows 10 ausgeführt sein. Zudem muss die Hardware für Windows 11 fit sein, konkret heisst das, dass folgende Mindestanforderungen erfüllt sein müssen: 1 GHz CPU (mindestens 2 Kerne), 4 GB RAM, 64 GB Speicherplatz, Monitor mindestens 720p, TPM-Sicherheitsmodul ab Version 1.2. Diese Anforderungen erfüllen eigentlich alle neueren PCs.
Wichtig: Sie können schon jetzt prüfen, ob ihr System fit ist für Windows 11. Das sollten Sie unbedingt machen. Dazu laden Sie das Tool WhyNotWin 11 herunter, das anhand der tatsächlichen Mindestanforderungen misst, ob das eigene System mit Windows 11 kompatibel ist.
Auf Microsoft kann man sich also auch nicht mehr verlassen! Als Windows 10 raus kam hiess es: Das ist das letzte Windows, es gibt nur noch Updates. Und jetzt trotzdem eine weitere Windowsversion!!
Aber im Internet habe ich mal gelesen, falls der PC inkompatibel sein sollte, so könne man vieles nur in der Registry einstellen, und dann würde Windows 11 laufen. Gibt es jemanden der darüber Bescheid weiss?? Danke für die Antwort.