StartseiteMagazinGesundheitKommen Sie gesund durch den Winter

Kommen Sie gesund durch den Winter

Jetzt beginnt wieder die Zeit, wo alles etwas mühsam wird: Die Tage werden kürzer, die Luft kälter und die Lust, sich im Freien zu bewegen, hält sich in Grenzen. Einzig den Viren und Bakterien scheint diese ungemütliche Zeit zu gefallen. Abwarten und Tee trinken also, bis wieder hellere, längere und wärmere Tage kommen?

Lieber nicht, sagen sowohl Schulmediziner wie auch alternative Heilpraktiker. Anregungen, wie sie gerne in Frauenzeitschriften zu lesen sind, also sich auf dem Sofa unter eine warme Decke kuscheln, dabei ein gutes Buch lesen und eine Tasse Tee trinken und so dem Herbstblues und den Unannehmlichkeit des Winters ein Schnippchen schlagen, wirken höchstens punktuell. Sind auf Dauer aber kontraproduktiv.

Licht hilft

Hinaus ins Freie! Das wird von kompetenter Seite empfohlen. Das Tageslicht reicht auch an grauen Tage noch aus, um die Stimmung etwas aufzuhellen, und Kältereiz, vebunden mit zügiger Bewegung, hilft mit, dass viele der kleinen Krankmachermonster auf der Strecke bleiben.

Bakterien können schön aussehen, aber auch gefährlich sein. (Arek Socha/Pixabay)

Sie kommen dann allerdings ganz schnell wieder, wenn man im öffentlichen Verkehr unterwegs ist. Wenn im Bus der Typ mit der laufenden Nase direkt hinter einem sitzt. Und dann so sehr niest, dass es die Mütze vom Kopf blasen würde, hätte man eine auf. So greift man sich nur unauffällig an den Hinterkopf: Hoffentlich sind die Haare trocken geblieben! Und was alles an der Griffstange eines Einkaufswagens klebt, will man gar nicht wirklich wissen.

Die Nationalhymne hilft auch

Erst zu Hause fühlt man sich wieder einigernassen sicher. Allerdings: Was wir an den Händen in die Wohnung bringen und via Augenreiben und Gesichtskontakt uns schon mal einverleiben, ist viel gefährlicher als ein gewaltiger Nieser in den Nacken. Über 90 Prozent aller Erreger von Erkältungskrankheiten und Magen-Darminfekte, aber auch Grippeviren, gelangen laut einer Erhebung des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene über die Hände in unseren Körper.

Deshalb nach jedem Aussenkontakt mindestens 30 Sekunden lang die Hände waschen. Das ist etwa so lange, wie es dauert, eine Strophe der Nationalhymne zu singen oder zwei Mal «Happy Birthday». Dann die Hände gut abtrocknen und Sie haben eine ganze Kompanie böser Krankheitskeime eliminiert. Das Singen sorgt ausserdem für gute Laune. Die wiederum stärkt das Immunsystem, das haben Wissenschafter der Universität von Kentucky herausgefunden. Denn Stress und Sorgen erhöhen den Cortisolspiegel im Blut, der die Bildung von Abwehrzellen hemmt.

Gutes Raumklima ist wichtig

Allerdings treiben Krankmacher auch in den eigenen vier Wänden ihr Unwesen. Wenn zu stark geheizt wird und die Raumluft zu trocken ist. Unter 40 bis 50 Prozent sollte die Luftfeuchtigkeit in den Räumen nicht absinken. Sonst trocknen die Schleimhäute in Nase und Hals aus und Krankheitserreger haben leichtes Spiel. Gerade Viren mögen es gerne trocken.

Wer in guten, rutschfesten Schuhen unterwegs ist, kann Eis und Schnee geniessen. (Pixabay)

Und jetzt kommt doch noch die Tasse Tee auf dem Sofa ins Spiel. Genügend trinken und gesund essen helfen mit, gut durch den Winter zu kommen. Vitamin C und D, Selen, Zink und Eisen stärken die Abwehrkräfte. Nebst Zitrusfrüchten enthalten alle Kohlarten besonders viel Vitamin C. Das Spurenelement Selen ist in Nüssen enthalten, aber auch in Fleisch, Fisch und Eiern. Zinklieferanten sind Haferflocken, Linsen oder Buchweizen. Durch Zitronensäure wird Zink im Körper besonders gut verwertet.

Das Müesli am Morgen, angereichert mit einer Orange oder etwas Zitronensaft, ist deshalb ein empfehlenswerter Start in den Tag. Und gefällt auch den nützlichen Darmbakterien. Ein gesunder Darm aber, diese Erkenntnis setzt sich mehr und mehr durch, ist der wirkungsvollste Schutz gegen Erregerattacken von aussen.

Und nicht vergessen: Bewegung an der frischen Luft ist auch in der Winterzeit elementar. Jeden Tag mindestens eine halbe Stunde sollte schon sein. Hundehalter werden dieses Soll leicht erfüllen. Wenn es draussen allerdings Schnee und Eis hat, fürchten sich viele, zu Recht, vor Stürzen. Wichtig sind deshalb gute, trittfeste Schuhe. Nebst den bekannten Spikes, die als Gleitschutz im Fersenbereich an die Schuhe montiert werden können, gibt es im Fachhandel auch Anti-Rutsch-Sohlen. Diese werden mittels Klettverschluss ganz einfach an den Schuhen befestigt und haben den Vorteil, dass sie, anders als die metallenen Spikes, in Geschäften oder im ÖV an den Schuhsohlen bleiben können.

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1 Kommentar

  1. Liebe Bernadette
    in Deinem Artikel habe ich sozusagen alles gefunden, was ich in der Radiosendung über Erkältung vermisst hatte. Besten Dank!

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