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Die besten Bilder und Texte ausgezeichnet

Die besten Pressebilder und Texte des Jahres 2019 wurden an der Swiss Press Award 20  von der Fondation Reinhardt von Graffenried in Bern ausgezeichnet.

Das Pressebild des Jahres machte Yves Leresche, die beste Reportage realisierte Mehdi Atmani. Wegen Corona wurden die Preise nicht wie jedes Jahr im Berner Hotel Bellevue verliehen, sondern per Post zugeschickt. Jeder Gewinner erhielt einen Diamant für seine herausragende Arbeit und je 25’000 Franken.

Folgende Kategoriengewinner wurden zudem auserkoren: Arnaud Robert (Swiss Press Text) für einen Bericht über die weltweite Toilettenhygiene, Christian Zeier und Team (Swiss Press Online), die einen Finanzskandal in Mosambik thematisiert haben, Franziska Engelhardt und Stefanie Müller-Frank (Swiss Press Audio) mit einem Beitrag über das Messi-Syndrom sowie François Ruchti (Swiss Press Local) mit einem Bericht über die Grosswildjagd im Wallis.

Die Gewinner der Kategorien Text, Online, Audio und Local erhalten je 15’000 Franken. Die gesamte Preissumme beläuft sich auf 128’000 Franken.

Der 58jährige Yves Leresche aus Lausanne fotografierte im Auftrag von L’Illustré der Frauenstreik am 14. Juni 2019. Ihm wurde aufgetragen, sich auf die Schlagworte auf den Schildern der Demonstrantinnen zu konzentrieren. Er sagte: «Mich interessierte die Frauen, welche die Schilder hielten. Ihre Bewegungen, ihre Gesichter, alles Lebendige, kurz: alles, was die Kraft ihrer Forderungen sichtbar machte…Ich war tief beeindruckt. Es herrschte eine Mischung aus Stärke, Leiden, Freiheit und Verständnis zwischen den Frauen. Sie kämpften für verschiedene Anliegen, hielten aber zusammen. Einige Frauen standen dazu, andere weniger. Diese Demo hat mich sehr berührt.»

Der 36-jährige freie Journalist Mehdi Atmani erhielt die Auszeichnung für die Videoserie «La Suisse sous couverture» auf RTS für seine Recherchen über die Spionageaktiviäten in der Schweiz.

Dabei waren seine geheimen Recherchen, die über zehn Jahre lang dauerten, in der Öffentlichkeit kaum auf Beachtung gestossen, wie die Fondation Reinhardt von Graffenried am Mittwoch mitteilte. Cryptoleaks war der erste Scoop des Medienjahres 2020. Am 22. Februar enthüllte die «Rundschau» von Fernsehen SRF, wie amerikanische Geheimdienste und der deutsche Bundesnachrichtendienst mit manipulierten Chiffriergeräten der Schweizer Firma Crypto AG jahrzehntelang über hundert Staaten ausspioniert hatten.

Der Skandal, an dessen Aufdeckung die Washington Post und das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) mitgearbeitet hatten, ging um die Welt. «Nur: Cryptoleaks war zu diesem Zeitpunkt eigentlich gar keine Breaking News mehr», schreibt die Stiftung dazu.

Und weiter: «Zum sechsten Male erscheint der viersprachige Swiss Press Award Katalog mit den Arbeiten der preisgekrönten Journalist*innen zusammen mit dem traditionellen Jahrbuch Swiss Press Photo, das dieses Jahr zum zweiundzwanzigsten Male herauskommt und im Buchhandel erhältlich ist. Die nationale Wanderausstellung «Swiss Press Photo 20» startet leider erst am 24. Juni 2020 im LAC in Lugano (24.6. – 27.8.). Die Ausstellung im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich musste leider abgesagt werden. Anschliessend Kornhausforum Bern (9.9. – 11.10.) und Château de Prangins (6.11.20 – 28.2.21).»

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