StartseiteMagazinKulturGfürchig schön – die Maskenausstellung im Bellpark Kriens

Gfürchig schön – die Maskenausstellung im Bellpark Kriens

Sie blinzeln, lachen oder sind todernst. Vor allem, sie machen Freude, die 107 Holzmasken, die der Bellpark in Kriens neu erworben hat.

Die Ausstellung «Krienser Masken. 1970 bis heute» widmet sich dem zeitgenössischen Fasnachts-Brauchtum und präsentiert Holzmasken, die nach 1970 in Kriens entstanden sind. Diesmal hat das Museum im Bellpark mit einem Aufruf alle aktiven Schnitzerinnen und Schnitzer gebeten, ihr bestes Stück in die Ausstellung zu geben.

«Nach einer erfreulich regen Beteiligung sind rund sechzig Masken bei uns eingegangen, die von der grossen Vielfalt der hiesigen Tradition zeugen,» sagt der Museumsdirektor Hilar Stadler.

«Mit Toni Meier und Josef Schnyder heben wir zwei Schnitzer-Persönlichkeiten hervor, die durch ihre Arbeit das Maskenschaffen in Kriens nachhaltig geprägt haben. Mit Christoph Zimmermann tritt ausserdem ein junger Holzbildhauer auf den Plan, der für das Fortführen der Tradition steht.»


Christoph Zimmermann beim Holzschnitzen. Er führt die Tradition weiter

In TV-Interviews berichten die drei Holzbildhauer über ihre Arbeit und ihr Verständnis des Maskenbrauchtums. Die Ausstellung zeugt von der grossen Leidenschaft, mit der dieses Brauchtum gelebt wird, und verweist auf die grosse Vielfalt der Tradition vor Ort.

Das Projekt wurde von dem Sammler Michael Schärli fachkundig begleitet.   Die Ausstellung, die das Museum im Bellpark im Jubiläumsjahr der Galli-Zunft Kriens veranstaltet, rundet eine dreiteilige Ausstellungsfolge ab, deren Ziel es war, die Maskentradition in Kriens von den Anfängen bis in unsere Zeit sichtbar zu machen.

Ein umfassendes Unternehmen kommt damit zum Abschluss. Auch zur aktuellen Ausstellung ist eine Begleitpublikation erschienen. Zusammen mit den zwei vorausgegangenen Publikationen geben die drei Bände einen gültigen Überblick des Maskenbrauchtums in Kriens.

Masken gibt es viele, gefertigt aus unterschiedlichen Materialien.   Geschnitzte Masken erwachen zum Leben, wen sie getragen werden – am besten an einer Strassenfasnacht.

«Leider kam auch dieser Brauch um die Jahrtausendwende – dem Zeitgeist entsprechend – fast zum Erliegen. Seit einigen Jahren organisieren engagierte Zünftler aber wieder ein Maskentreiben im Dorfkern von Kriens,» schreibt Erwin Schwarz, Ehrenzunftmeister der Galli-Zunft Kriens im Buch.

Die Ausstellung dauert noch bis 26. Februar 2023.
Fotos: Josef Ritler

Das Buch: Krienser Masken 1970 bis heute. ISBN 978-3-9523729-1-3

www.Bellpark.ch

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