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Tipps gegen den Herbstblues

Das Coronagespenst geht wieder um, der Grippeteufel wird an die Wand gemalt und der Schnupfenkobold niest sich durch die vollen Züge. Höchste Zeit, alle Türen zu- und die Monster auszuschliessen. Mitsamt den sonnigen Herbsttagen, den Spaziergängen im Nebel und den Theater- oder Konzertbesuchen. Wirklich? Nein, sicher nicht! 

Achtung! Das ist kein medizinischer Beitrag, das ist ein Gesundheitsartikel. Eine kleine Sammlung von Tipps, wie wir die dunklen Tage und die Angriffe auf das Immunsystem möglichst gesund überstehen. Wäre doch schade, nur auf bessere Zeiten zu hoffen. Negative Gefühle und Ängste schaden zudem der Gesundheit und belasten das Immunsystem. Nein, man muss nicht ständig glücklich sein – wer ist das schon? – aber man sollte sich gerade im grauen Herbst kleine Inseln der Zufriedenheit schaffen. Und sei das nur ein anregendes Telefongespräch, ein spannendes Buch oder eine heisse Schokolade.

Jemanden anrufen und ein wenig plaudern hebt die Stimmung und ist garantiert nicht ansteckend. Also in Bezug auf Viren.

Laut Statistik hat eine 75-jährige Person im Laufe ihres Lebens rund 300 grippale Infekte durchgestanden. Also Schnupfen, Husten, Kopfschmerzen bis zu Grippeerkrankungen. Wobei rund 80 Prozent der Infektionen mehr oder weniger harmlos verlaufen. Eine echte Grippe allerdings kann einen ganz schön lahmlegen, bis zu fünf Wochen lang. Das ist eine richtige Krankheit und sollte, mit ärztlicher Hilfe, sorgfältig auskuriert werden.

Es sind die Viren, diese aggressiven Winzlinge, gegen die kein Antibiotikum hilft, die uns vor allem in den kälteren Monaten des Jahres krank machen. Nicht etwa, weil sie bei Kälte halt gerne unsere Wärme suchen, sondern weil unser Körper sich gegen die Kälte schützt, indem sich, unter anderem, die Nasenschleimhaut zusammenzieht und weniger durchblutet wird. Trockene Heizungsluft sorgt zudem dafür, dass sich Krankheitserreger via Nase in den Körper «schleichen» können. Dazu kommt, dass wir uns in der kalten Jahreszeit vermehrt in geschlossenen Räumen aufhalten. Dazu bewegen wir uns, wenn es nieselt oder nebelt, eher ungern im Freien. Obwohl belegt ist, dass eine halbe Stunde pro Tag an der frischen Luft gesund wäre.

Impfen hilft gegen gefährliche Infektionen

Gegen Grippe, Covid und weitere gefährliche Virusinfektionen kann geimpft werden, gegen Schnupfen leider nicht. Denn Rhinoviren treten in so vielen Variationen auf und verändern zudem ständig ihre Oberfläche, dass nicht nur die Medizin, sondern auch unser Immunsystem sich dauernd anpassen muss.

Vorbeugen, damit Viren uns nicht iin den Griff bekommen.

Aber unser Körper wehrt sich an verschiedenen Fronten: Die Haut, Schleimhäute und etwa auch die Magensäure bilden für die Keime die erste Barriere. Dann werden die Fresszellen vorgeschickt, die mal alles Körperfremde zu vernichten suchen. Im Knochenmark, in der Milz, den Lymphknoten und dem Thymus wird eine Abwehr aufgebaut, die einzelne Erreger nicht nur bekämpft, sondern auch wiedererkennt. Dieser Schutz hält über Jahre hinweg an. Der Thymus übrigens, ein besonderes lymphatisches Organ hinter dem Brustbein, kann durch leichtes Klopfen aktiviert werden. So à la «Aufwachen! Die Schnupfensaison hat begonnen.» Zu dieser ganzen Verteidigungsphalanx kommt noch das Darm- Mikrobiom, Bakterien, die schädliche Keime, sollten sie denn bis in den Darm gelangen, bekämpfen.

Ein Spaziergang im Wald, ein Besuch bei Freunden, ein Lächeln im Vorübergehen – es gibt so vieles, was zufrieden machen kann.

Wir sind Keimen also nicht hilflos ausgeliefert und können unseren Körper bei seiner Abwehr unterstützen. Zuerst psychisch, indem Stress möglichst vermieden und schöne Momente bewusst gepflegt werden. Dunkle Gedanken, Unzufriedenheit, Ängste und Ärger schwächen das Immunsystem. Also raus aus der Negativspirale und sich bewusst für mehr Zufriedenheit entscheiden. Mal der Nachbarin ein Kompliment machen, Personen auf der Strasse anlächeln und sich daran freuen, wie viele das Lächeln erwidern­, beim Warten an der Kasse beim Einkaufen einfach mal ein kurzes Gespräch beginnen – das erhöht unseren Zufriedenheitspegel markant. Dazu Kontakte pflegen, sich ab und zu ganz fest umarmen, sich mit Freunden und Familie treffen – es gibt so vieles, was dazu beiträgt, sich gut zu fühlen.

Mundhygiene ist jetzt wichtig

Wenn man dann noch genügend schläft, bei jedem Wetter schnell mal einen kleinen Spaziergang macht und Bewegung ganz allgemein in den Alltag integriert, sich bemüht, Vitalstoffe und damit Abwechslung ins Essen zu bringen und genügend trinkt und natürlich nach jedem Aussenkontakt die Hände wäscht, der sollte, ist man ansonsten gesund, doch einigermassen unbeschadet durch die Herbsttage kommen.

Zwei Tipps zum Schluss: Gründliche Mundpflege mit Zahnpasta, Zahnseide und Zungenschaber bekämpft viele Erreger sozusagen bereits vor der Haustüre. Und: Die Finger verschränken und die beiden Daumen sanft gegeneinander drücken – mindestens eine Minute halten – hebt die Stimmung, gibt neuen Schwung und Antriebskraft.

 

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