Wann bin ich alt?

GERONTOLOGIE CH ist der nationale Fachverband für Berufsleute im Altersbereich mit dem Ziel, Personen aus Forschung, Praxis und Lehre miteinander zu vernetzen. Zum 70-Jahr-Jubiläum hat der Verband eine Slideshow entwickelt zur Frage «Wann bin ich alt?». Seniorweb hat die Slideshow in der ZHAW-Bibliothek in Winterthur gesehen.

In der Slideshow werden 44 Personen von Jung bis Alt aus unterschiedlichen Lebenswelten befragt. Erste Frage: Wann bin ich alt? Zweite Frage: Wie setze ich mich für mehr Lebensqualität älterer Menschen ein? Als 45. Stimme wurde auch der altkluge chatgpt.ch, das Tool, das Fragen mit künstlicher Intelligenz beantwortet, befragt. Seine Antwort: «Das Alter ist relativ und kann von Person zu Person unterschiedlich empfunden werden.» Naja! Wenn ich dieselbe Frage bei chat.openai.com eingebe, erhalte ich eine differenziertere Antwort: «Die Wahrnehmung davon, wann jemand als «alt» betrachtet wird, variiert stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich persönlicher Einstellungen, kultureller Unterschiede und individueller Lebensumstände. Es gibt keine feste Altersgrenze, die bestimmt, wann jemand als alt gilt.

Einige Menschen empfinden sich bereits in ihren 30ern oder 40ern als alt, während andere sich auch in fortgeschrittenem Alter jung und vital fühlen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Konzept des Alterns nicht nur auf dem biologischen Alter basiert, sondern auch auf dem Lebensstil, der Gesundheit, der geistigen Einstellung und anderen individuellen Faktoren.

Manchmal kann die Gesellschaft bestimmte Altersgrenzen festlegen, die als «alt» gelten, wie zum Beispiel das Rentenalter. Aber auch dies kann sich je nach Land und Kultur unterscheiden. Es ist am besten, das Altern als einen natürlichen Teil des Lebens anzunehmen und sich auf die positiven Aspekte der persönlichen Entwicklung zu konzentrieren.» Schon besser!

Auf die zweite Frage kann chatgpt mir natürlich nicht sagen, was die künstliche Intelligenz, die nur in Sprachwelten «aktiv» ist, wirklich tut. Immerhin werden interessante Möglichkeiten erwähnt:

«Es gibt viele Möglichkeiten, sich für eine bessere Lebensqualität älterer Menschen einzusetzen. Hier sind einige Vorschläge:

  1. Freiwilligenarbeit in Senioreneinrichtungen: Viele Seniorenheime oder Pflegeeinrichtungen suchen nach Freiwilligen, die Zeit mit den Bewohnern verbringen, Geschichten hören, Spiele spielen oder bei Aktivitäten helfen.
  2. Besuche ältere Menschen in Ihrer Nachbarschaft: Ein einfacher, aber wirkungsvoller Weg, sich zu engagieren, besteht darin, ältere Menschen in Ihrer Nachbarschaft zu besuchen. Ein kurzer Plausch, Hilfe bei kleinen Aufgaben oder ein gemeinsamer Spaziergang können viel Freude bereiten.
  3. Organisation von Freizeitaktivitäten: Senioren können von verschiedenen Freizeitaktivitäten profitieren, sei es Kunst- und Handwerkskurse, gemeinsame Spaziergänge, Leseklubs oder sogar technologische Schulungen. Durch die Organisation solcher Aktivitäten können Sie älteren Menschen die Möglichkeit bieten, sozial aktiv zu bleiben.
  4. Beteiligung an politischen Prozessen: Setzen Sie sich auf politischer Ebene für die Bedürfnisse älterer Menschen ein. Dies kann die Förderung von Gesetzen und politischen Maßnahmen zur Verbesserung der Pflege, Gesundheitsversorgung und sozialen Unterstützung einschließen.
  5. Förderung von barrierefreien Umgebungen: Engagieren Sie sich für die Schaffung von barrierefreien Umgebungen in Ihrer Gemeinde, damit ältere Menschen leichter am sozialen Leben teilnehmen können. Dazu gehören barrierefreie Gehwege, öffentliche Verkehrsmittel und Einrichtungen.
  6. Bildung und Aufklärung: Organisieren Sie Informationsveranstaltungen über die Bedürfnisse älterer Menschen, insbesondere in Bezug auf Gesundheit, finanzielle Sicherheit und soziale Interaktion. Bildung trägt dazu bei, das Bewusstsein zu schärfen und Vorurteile abzubauen.
  7. Förderung von Gesundheitsvorsorge: Unterstützen Sie Programme zur Gesundheitsvorsorge für ältere Menschen. Dies kann die Organisation von Gesundheitscamps, Impfkampagnen oder Aufklärung über eine gesunde Lebensweise umfassen.
  8. Technologische Unterstützung: Helfen Sie älteren Menschen dabei, sich mit Technologie vertraut zu machen, um ihre Unabhängigkeit zu fördern. Dies kann die Nutzung von Computern, Tablets oder Smartphones für den Zugang zu Informationen und sozialen Medien einschließen.

Denken Sie daran, dass selbst kleine Handlungen einen großen Unterschied machen können. Es geht darum, eine unterstützende und inklusive Gemeinschaft zu schaffen, in der Menschen aller Altersgruppen aktiv teilnehmen können.» Nicht schlecht!

Schauen Sie sich doch in der Slideshow an, was Menschen wirklich zu diesen zwei Fragen geantwortet haben unter https://www.gerontologie.ch/fileadmin/redaktion_gerontologie/Bilder/Jubilaeum/Slideshow_web.pdf

Weitere Infos über Gerontologie.ch unter https://www.gerontologie.ch

Titelbild: Ausstellung «Wann bin ich alt?» in der ZHAW-Bibliothek Winterthur mit Slideshow und Medien aus dem Gerontologie-Bestand der Bibliothek. Bis 30. April 2024 (Foto bs). Besuchende können in der gerontologischen Abteilung der Bibliothek gleich neben der Ausstellung wissenschaftliche oder belletristische Texte, ja sogar Filme und Hörtexte finden und ausleihen. Wann bin ich alt?» | ZHAW Hochschulbibliothek

 

 

 

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