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Wow, Wow und Genüsse an der Olma

Weder Fendant, Raclette und andere Köstlichkeiten aus dem Gastkanton Wallis, sondern die Schwarznasenschafe und die Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter waren die Stars an der Eröffnung der 82. Olma in St.Gallen.  

Schon bei der Eröffnung im Theater zeigten die Walliser, was  sie kulturell zu bieten haben.Der Zauberer Lionel Dellberg begeisterte die Gäste mit Zaubertricks und moderierte den Anlass. Der Musiker Yves Moulin, die Sängerin Melina Nora und die Sängerin Sina mit Adrian Stern sorgten für den musikalischen Teil. Sina sang ein Lied im Lötschentaler Dialekt.


Sina, begleitet von Adrian Stern sang ein Walliserlied im Lötschentalerdialekt

In der gehaltvollen und humorvollen Ansprache wies die Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter auf eine Umfrage hin, die besagt, dass das Wallis in der Bevölkerung mehr Sympathien als der Kanton St. Gallen geniesst. «Ich weiss: Das ist kaum zu glauben!» Sie «gnüsse» es tatsächlich – quasi vor ihrer Haustüre an der grössten und schönsten Messe der Schweiz teilzunehmen.


Bundespräsidentin Karin Keller Sutter herzte das Säuli

Jetzt freue sie sich auf die Begegnung mit dem Säuli. «Umso mehr, als es eigentlich nichts versauen kann, weil ich nämlich zum ersten Mal eine Schürze tragen werde.» Eine Schürze, die sie zur Wahl als Bundespräsidentin von einer Walliserin,  von Viola Amhed, Extra für die Olma ethalten habe.


Auch das Schwarznasenschaf hat Karin Keller-Sutter gefallen

Und so marschierten alle in Begleitung einer musizierenden Musikgesellschaft zu dem Ausstellungsgelände, wo man ihr sofort das kleine Säuli in die  Hand drückte, dass sie inniglich herzte. Dann ging es weiter zu einem Muni, das sie streichelte und am Schluss zu den Schwarznasenschafe. Die Zuschauer waren begeistert.


In der Arena wurde gezeigt, wie man mit einer Drohne Weinberge pflegt

Das Wallis ist nach 1969 und 1996 zum dritten Mal Gastkanton. Insgesamt wurden 100 Tiere aus dem Wallis nach St. Galle gebracht. Zu sehen gibt es an der Olma bis am 19. Oktober an Sonderschauen  landwirtschaftliche Produkte. Neu sieht man, wie mit eine Drohne Felder, vor allem Reben – auch im Wallis – behandelt werden. Die Ostschweizer Fachhochschule  zeigt unter dem Titel «Wo Künstliche Intelligenz wirkt», wie KI unsere Alltag verändert.


Obst und Gemüse in jeder Form und Grösse sind ausgestellt

Mit der Sonderschau «open art museum meets OLMA» verwandelt sich die Messe in ein Kunstmuseum. Abseits des Mainstreams zeigen Werke persönliche Geschichten. Die OLMA setzt auf Vielfalt mit neuen Formaten. Über 100 Betriebe – von Restaurants über Bäckereien und Metzgereien bis hin zu Hofläden treten gegeneinander an.


Jugendliche können sich von einem Dach abseilen

Zum OLMA-Erlebnis gehören Klassiker wie die beliebten Tierausstellungen mit täglichen Vorführungen, Showdarbietungen, Auktionen und Wettrennen in der OLMA-Arena, der Familienparcours, die OLMA-Mini-Baustelle, zahlreiche Sonderschauen und über 600 Ausstellende mit ihren Produkten und Spezialitäten.


Neuerdings wird an der OLMA auch Kunst ausgestellt.
Fotos: Josef Ritler

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