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Senior-Residenzen für Gutsituierte

Wer im Alter grossen Wert auf Komfort beim Wohnen sowie eine optimale medizinische Betreuung legt, ist in einer Seniorenresidenz gut aufgehoben. Die Leistungen haben aber natürlich ihren Preis.

Die Gäste, wie die Bewohnerinnen und Bewohner der Tertianum Residenz St. Jakob am Rande der Stadt Basel genannt werden, haben bei Heimspielen ihres Lieblingsclubs FC Basel nur einen ganz kurzen Weg bis ins Stadion zurückzulegen; ein paar Meter inhouse zu Fuss oder mit dem Rollator und dem Lift zur Tribune; Von dort aus geniessen sie, räumlich klar getrennt von den restlichen Anhängern, beste Sicht auf das Geschehen auf dem Rasen.

Von 36 bis 96 Quadratmetern

Ein Stadion vor der eigenen Haustür: Das ist ein Alleinstellungsmerkmal dieser Tertianum-Residenz, von denen es in diesem Preissegment laut Angaben der Firma in der Schweiz rund 15 gibt. Hinzu kommen noch 84 Wohn- und Pflegezentren.

Seniorenresidenzen wie das im St. Jakob sind eine Luxusvariante unter den vielen Optionen für das Leben im Alter. Sie bieten nicht nur Pflege, sondern auch viel Lebensqualität. In Basel weist das von den Stararchitekten Herzog & De Meuron erbaute Haus im St. Jakob 94 Appartements und 16 Pflegezimmer auf. Es handelt sich dabei um 1.5, 2.5 oder 3.5 Zimmer, auch für Ehepaare gut geeignet. Die Wohnungsgrössen variieren zwischen 36 und 96 Quadratmetern.

„Und ab dem 1. Januar 2026 kommen noch 13 Pflegesuiten dazu“, ergänzt die Pflege- und Betreuungsleiterin Saadet Grandazzo, welche uns durch die Räumlichkeiten führt. Die neuen Pflegesuiten sind vollmöbliert und verfügen zusätzlich über eine Küche.

Höchste Lebensqualität im Alter

Das Leben hier verspricht höchste Lebensqualität im Alter, auch ausserhalb der Residenz: Viel Grün nebenan zum Spazieren („Grün 80“), eine Tramhalte- und Busstation quasi direkt vor der Haustür, ein hauseigenes Shoppingcenter mit einem umfassenden Angebot, ein städtisches Schwimmbad für Fittere, das man vom Balkon aus sieht, und das alles im rotblauen Herzen des hauseigenen Fussball-Stadion.

Zugegeben: Die Autobahn liegt nicht weit entfernt, und es herrscht reger Verkehr. Sonst ist nicht viel los. Doch wenn ein Grossanlass stattfindet, sei es ein Fussballspiel, ein Tennisturnier oder der Eurovision Song Contest, verwandelt sich der Ort in ein echtes Zentrum des Geschehens.

Zum Schlemmen

Die Küche des Tertianums soll ein wahrer Schlemmertempel sein. „Das Tertianum vereint Elemente eines gehobenen Hotels mit der Infrastruktur einer modernen Altersresidenz“, bringt Saadet Grandazzo die Vorteile auf den Punkt. Sie listet auf, was darunter so alles zu verstehen ist: Gepflegte Gastronomie, neben einem „normalen“ Restaurant auch ein Pflegerestaurant mit mehr Platz für die Betagten und deren Betreuern, eine eigene Physiotherapie, Coiffure, Podologie, diverse Aufenthaltsbereiche, ein umfassender Reinigungswäsche- und Concierge-Service; aber auch ein ambulanter, hausinterner Pflegedienst (Spitex) in den Appartements; und neben  Langzeitpflege wird auch Kurzzeit- und Entlastungspflege angeboten. Wer will, kann zudem von der Möglichkeit eines Probewohnens Gebrauch machen.

Pflege- und Betreuungsleiterin Saadet Grandazzo im obersten Stock

Eigene Pflegeabteilung

Zentrale Bestandteile der Dienstleistungen seien die Pflege und die Betreuung. Im Haus stehe rund um die Uhr ein Pflege- und Betreuungsteam zur Verfügung. Und für Gäste mit sehr hohem Pflegebedarf gibt es eine eigene Pflegeabteilung. „Wir bieten zusätzlich individuelle Spitex-Leistungen direkt in den Appartements an, abgestimmt auf den persönlichen Bedarf“, so Saadet Grandazzo. Das heisst: Die Gäste können bei zunehmendem Pflegebedarf im Appartement bleiben und müssen nicht nochmals umziehen.

Wohnen unter grosszügigen Verhältnissen

Dass ein derartiges Angebot seinen Preis hat, versteht sich von selbst. „Viele unserer Gäste  – die Altersklasse variiert zwischen 75 und 90 Jahren – sind finanziell gut abgesichert und schätzen ein aktives und komfortables Leben im Alter“. Es gäbe ein paar, die schon mehr als 20 Jahre hier wohnen.

Monatliche Kosten

Die monatlichen Kosten seien abhängig von diversen Faktoren: etwa von der Wohnungsgrösse, aber auch von den gewünschten Leistungen. „Wir haben sowohl rüstige Gäste, die unabhängig leben als auch Gäste mit zunehmendem Unterstützungsbedarf , die von unseren Spitex- und Pflegeleistungen profitieren können“, fasst die Pflegeleiterin zusammen.

Einstimmung auf das Oktober-Fest

Für das nicht-medizinische Grundangebot (Miete plus Nebenkosten, tägliches 4-Gang-Menü, wöchentliche Appartementreinigung, 24-Stunden Notruf- und Bereitschaftsdienst und noch ein paar kleinere Dienstleistungen) müssten monatlich zwischen knapp 6000 Franken und rund 9500 Franken bezahlt werden.

Die Pflegekosten gehen zu einem wesentlichen Teil zulasten der Krankenkassen, die Restfinanzierung übernehmen Kanton und Gemeinde. Die Pensionskosten hingegen müssen von den Pflegegästen grundsätzlich selbst berappt werden.

An einem Rating von Schweizer Altersresidenzen, das allerdings noch um die Zeit kurz vor Corona zurückliegt, schritt das Tertianum Residenz St. Jakob in der Summe der Kriterien (Standort, Lage, Internes Angebot, Infrastruktur, Zimmer, öffentlicher Verkehr) auf dem ersten Rang ab.

Titelbild: Aussicht auf das Fussballgeschehen von der Tribune der Senioren-Residenz

https://www.tertianum.ch/seniorenresidenz/tertianum-residenz-st-jakob-park

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4 Kommentare

  1. Als studierter Kenner der Altersszene und der Angebote für die Alten z.B. der Pro Senectute wissen Sie vielleicht nicht, dass es viele Rentner:innen gibt, die sich nicht einmal einen Kurs geschweige denn das Luxussegment der geschilderten Residenz leisten können. Es ist nach meiner Ansicht total unnötig, die für die Mehrheit der Senior:innen kaum erschwingliche Altersresidenz auch noch Werbung zu machen.

  2. Dieser Artikel ist zwar nicht als «Publireportage» gekennzeichnet, liest sich aber genau wie eine. Auf unkritische Artikel dieser Art kann ich gerne verzichten.

  3. Dann hoffen wir, dass die Bewohner dieser Residenz die 10 Millionen Schweiz Initiative der SVP ablehnen werden, sonst stehen sie dann bald ohne Pflegende da. Welche inländischen Pflegenden wollen schon diesen Damen und Herren den Allerwertesten putzen ? Im übrigen geh ich einig mit Verena Speck, auf solche Artikel können wir gut verzichten.

  4. Ja, dieser Artikel ist wirklich völlig daneben. Wieviele ehemalige Arbeiter und
    Arbeiterinnen konnten sich nicht viel Geld auf die Seite legen, um in solchen Residenzen zu wohnen. Viele getrauen sich nicht mal ins Altersheim einzutreten wegen den enormen Preisen. Wie viele vegetieren zu Hause in einer älteren Wohnung ohne Hilfskräfte, damit sie noch etwas Geld für das Essen haben. Wenn sie „“ Glück“ haben, gibt es in der Nähe einen Mittagstisch, da können sie gratis Essen einpacken. Die Armut in der Schweiz nimmt immer mehr zu, warum wohl? 4

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