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Gekrümmte Fernseher

Während sechs Tagen war die Internationale Funkausstellung IFA in Berlin wieder Gastgeberin für elektronische Neuheiten und Weiterentwicklungen.

Auch in Zukunft wird viel TV geschaut werden und die Bildschirme darum auch dank der 4K-Technologie immer leistungsfähiger. Auch weitere neue Geräte liessen die vielen Besucher staunen. Hier ein paar Eindrücke:

Die wichtigste Neuerung waren zweifellos die leicht gekrümmten, sogenannten curved Fernsehbildschirme. Sie lassen das Bild noch klarer erscheinen, so dass es naher, unmittelbarer wirkt. Fast scheinen sie einen 3D-Effekt zu simulieren. Es gibt die gekrümmten Bildschirme bereits in allen Grössen und die Hersteller rechnen damit, einen Verkaufsrenner entwickelt zu haben. Kaum mehr zu sehen, war das eigentliche 3D-Fernsehen, das noch vor wenigen Jahren als die Neuheit unserer Zeit gepriesen wurde: TV mit Sonderbrille schauen will halt niemand und so ist diese Technologie wieder am Verschwinden.

Baldiges Aus für klassische Fernbedienung

Auch die Hersteller von TV-Bildschirmen legen immer mehr Wert auf guten Sound und integrieren ausgezeichnete Audioanlagen in ihre Geräte, teilweise auch mit Surround Sound und mobilen Lautsprechern, die auch drahtlos in der Wohnung assortiert werden können, falls ein W-Lan-Netz in Betrieb ist.

Ein solches eigenes W-Lan-Netz wird ohnehin in vielen Haushalten immer wichtiger, da mannigfache Funktionen über Handy oder Tablet gesteuert werden. Diese beiden Geräte sind auch auf dem Weg, die klassische Fernbedienung abzulösen. Programme werden immer lieber über einen second screen, also einen zweiten Bildschirm in Form eines Tablets gesteuert. Das ermöglicht das Hin- und Herwechseln zwischen klassischen Fernsehen und dazugehörenden Internetinhalten.

Während auch der Schweiz HbbTV als Nachfolger von Teletext immer beliebter wird, bieten deutsche TV-Sender dazu schon viele Angebote an; sei es in ihrer Mediathek, wo vergangene und weiterführende Sendungen abgerufen werden können, oder mit Spielen, Wettbewerben und weiteren Unterhaltungsfunktionen.

Alles über ein App steuern

„Smart“ war auch an dieser IFA wieder ein Schlagwort, auf das die Besucher oft stiessen. Smart bedeutet ja nichts anderes als vernetzt und steht für den Trend, möglichst viele elektronische Geräte miteinander zu verbinden. Mehrere Anbieter richteten ganze Smart Homes ein, in denen von der Heizung über die Waschmaschine bis hin zur Beleuchtung alles über eine App gesteuert werden kann.

Die grosse Herausforderung wird es hier sein, die Geräte nicht nur in die Haushalte zu bringen, sondern in den täglichen Gebrauch. Da wird viel Information, Training und Support nötig sein, denn einen Nutzen stiften solche Geräte und Installationen zweifellos, vor allem auch für ältere Menschen, die lange zuhause leben wollen.

Schöne Aussichten: Sogar Tiere können vernetzt und gesteuert werden. (zvg)

Auffallend ist schliesslich auch der Trend, wonach grosse Marken, wie Samsung, Philips, Sony, Toshiba, Panasonic, etc. alles daran setzen, die ganze Produktepalette unter der gleichen Marke anzubieten, also von der elektrischen Zahnbürste über die Abwaschmaschine bis hin zur Heimkino-Anlage. Für den Nutzer hat das den Vorteil, dass lästige Schnittstellen wegfallen, die nicht miteinander kommunizieren können, und die Inbetriebnahme mehrere Geräte einfacher ist. Für mittlere und kleiner Hersteller, welche nicht die Kraft für eine solche Strategie haben, werden die Märkte aber immer kleiner und sie drohen, unter Druck zu kommen.

Auch dieses Jahr war die IFA eine gewaltige Produkteschau von über 1500 Ausstellern, die 240‘000 Menschen aus ganz Europa anlockte.

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