StartseiteMagazinGesellschaftSüsse Weihnachten: Ein Blick über kulinarische Grenzen

Süsse Weihnachten: Ein Blick über kulinarische Grenzen

Weihnachten ohne Wienachtsguetzli? Für uns Schweizerinnen und Schweizer einfach unvorstellbar! Wir alle verbinden damit die schönsten Kindheitserinnerungen. Viele können der Versuchung sogar schon lange vor dem Fest der Liebe nicht widerstehen, wenn in den Läden die ersten Zimt­sterne, Mailänderli, Basler Brunsli und Änisbrötli in den Regalen stehen.

 

Duftendes Weihnachtsgebäck gehört einfach dazu! Auch Dresdner Christstollen und Pfeffernüsse aus Deutschland oder Spekulatius aus Holland oder Vanillekipferl aus Österreich sind hier inzwischen genauso beliebt wie unser traditionelles Weihnachtskonfekt. Aber wer kennt schon weihnachtliche Spezialitäten aus Ost- oder Südeuropa? Und was darf jenseits des Ärmelkanals auf keinen Fall auf dem festlichen Weihnachtstisch fehlen? Hier eine kleine Rundreise – lassen Sie sich inspirieren!

Ungarn: Kalàcsbrot, Szaloncukor und Zserbò-Schnitten
Kaum ein anderes Land hat eine reichhaltigere Weihnachtsgebäck-Tradition als Ungarn, seit alter Zeit ein Eldorado der Zuckerbäcker und Confiseure. Kein Zufall: Schon im Mittelalter verteilte die Kirche süsses Feiertagsbrot an das Volk. Im Vielvölkerstaat der K. und k. österreichisch-ungarischen Monarchie vervielfachte sich dann das Angebot explosionsartig – man könnte Bücher darüber schreiben. Wir greifen drei besonders aussergewöhnliche Spezialitäten heraus. Das Kalàcsbrot ist ein verfeinerter Butter-Hefe-Zopf mit Puderzucker; er wird gern zwischen den würzigen Gängen des Weihnachtsmahls verspeist. Szaloncukor heissen die kleinen, frisch hergestellten Bonbons in den Geschmacksrichtungen Orange, Schokolade oder Marzipan. Wahre Kunstwerke sind die Zserbô-Schnitten: Zwischen mehreren übereinandergestapelten Schichten des feinen Teigs entdeckt man verschiedene leckere Füllungen. Der Name kommt von der weltberühmten Budapester Confiserie Gerbeaud, das Gebäck wird aber von unzähligen Hausfrauen im ganzen Land mit besonderer Liebe hergestellt.

Spanien: Polvorones, Paparajotes, Pestinos, Mantecadas, Panellets, Casadielles – und Turròn.
In Spanien kennt jede Region ihre eigene Weihnachtsspezialität. Die im Titel genannten Süssigkeiten mit den exotischen Namen stammen aus Andalusien, Murcia, Extremadura, Katalonien, Asturien und dem Baskenland. Das sind aber noch lange nicht alle: Eine Spanienreise zur Weihnachtszeit ist für Geniesser eine grossartige Idee. Der berühmte Turròn, eine Art Nougat aus Honig, Zucker, Mandeln und Eiweiss, ist arabischen Ursprungs und überall beliebt; es gibt ihn, je nach Region, in weicheren und zäheren Varianten, meist enthält er verschiedene getrocknete Früchte.
Grossbritannien: Christmas Pudding
Sprechen Sie mal Ihre britischen Freunde auf das Thema Weihnachten an. Das Ergebnis: strahlende Gesichter, leuchtende Augen – und dann kommt eine lange Beschreibung des klassischen Fest-Desserts Christmas Pudding. Für den mitteleuropäischen Geschmack vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig: Linienbewusste müssen jedenfalls eine grosse Ausnahme machen. Kaum zu glauben, was alles drin ist: getrocknete Früchte, Äpfel, Orangen, Brandy oder Sherry, viel Butter, Zucker, Eier, Backpulver, Paniermehl und gehackte Mandeln. Vor dem Servieren wird mit einer heissen Mischung aus Butter, Puderzucker und Brandy, Rum oder Cognac flambiert. 

Dem Internet sei Dank: Viele Rezepte
lassen sich schnell finden. Hier ein besonders
köstlicher Link für den Christmas Pudding:
BBC Christmas pudding
Wir wünschen Ihnen genussvolle Feiertage.

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