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Medienpreis für Peter Schulz

Am 4. Mai wurde im Anschluss an die DV der SRG Zentralschweiz der Medienpreis 2018 an Peter Schulz, ehemaliger Direktor des MAZ, in Würdigung seines Lebenswerkes, vergeben.

Über hundert Gäste versammelten sich in den lichtdurchfluteten Räumen der Roche Diagnostics International AG in Rotkreuz, um dem Preisträger die Ehre zu erweisen. Und wurden zugleich noch mit einem Erlebnis moderner Architektur beschenkt.

In der vorderen Reihe (v.l.): Peter Schulz mit Ehefrau und Judith Stamm.

Die SRG Zentralschweiz hat über 3000 Mitglieder und ist eine der sechs Mitgliedgesellschaften der SRG Deutschschweiz. Dadurch ist sie Teil des Vereins SRG SSR und Mitbetreiberin des grössten Medienunternehmens der Schweiz mit öffentlichem Auftrag. Zweck und Aufgabe ist es, einen wirtschaftlich und politisch unabhängigen audiovisuellen Service public in allen Landesteilen zu gewährleisten.

Edith Baumann Renner, Vizepräsidentin SRG Zentralschweiz, Präsidentin der Jury,erläuterte in kurzen Zügen die Arbeit der Jury und die Bedeutung des Preises. Mit ihm sollen ausserordentliche kulturelle oder journalistische Leistungen in den Medien sowie medienpädagogisch oder medienwissenschaftlich hervorragende Arbeiten ausgezeichnet und gewürdigt werden. Mitglieder des Entscheidungsgremiums waren neben der Präsidentin: Thomas Bolli, Journalist, Diana Bruggmann, Leitender Ausschuss SRG Zentralschweiz, Gabriela Christen, Direktorin Hochschule Luzern-Design und Kunst, Kurt Schöbi, Co-Leiter Medien und Informatik, PHLU. Insgesamt waren 17 Werkbeiträge für den Medienpreis 2018 eingereicht worden. Für die Jury sei es rasch klar geworden, dass „der Pionier der Medienausbildung, der Autor und Verleger Peter Schulz ausgezeichnet werden soll“.

Attraktiv ist es, einen kurzen Blick auf die Liste der bisherigen Preisträger zu werfen. Bis 1999 lautete der Name übrigens „IRG Radio- und Fernsehpreis“. Das ganze kulturelle Leben der Innerschweiz ist hier versammelt. Um nur einige Namen der seit 1954 Ausgezeichneten zu nennen: Heinrich Danioth, Flüelen, Josef Schürmann, Sursee, Pater Roman Bannwart, Einsiedeln, Tino Arnold, Luzern, Marie Odermatt-Lussy, Stans, Gisela Widmer, Luzern, Geri Dillier, Sachseln.

Umfangreiches Lebenswerk

Der aktuelle Preisträger Peter Schulz wurde einmal ein „kultureller Untergrundkämpfer“ genannt, der überall seine Zellen setze. Es ist in der Tat schwierig, das umfangreiche Lebenswerk von Peter Schulz in wenige Worte zu fassen und zu würdigen. Geboren 1929, In Basel aufgewachsen, zum Theologen ausgebildet, kam er 1956 als Pfarrer nach Meggen und blieb in der Folge der Zentralschweiz ein ganzes Leben lang treu. Er wirkte in der Ausbildung von Journalistinnen und Journalisten, leitete das Medienausbildungszentrum MAZ, das er mitaufgebaut hatte, sorgte mit der Stiftung „Akademie 91″ dafür, dass der Gedanke an eine Universität in Luzern nicht unterging, rief eine Buchreihe „Kultur in der Zentralschweiz ins Leben“, gründete einen Verlag „Pro Libro“ und leitete bis vor kurzen die von ihm initiierte „Literarische Gesellschaft Luzern“. Das sind einige wenige Hinweise auf sein breitgefächertes Tätigkeitsfeld.

Niklaus Zeier (links) überreicht Peter Schulz die Auszeichnung. (Fotos: Josef Ritler)

In ihrer Laudatio versuchte Judith Stamm, der Persönlichkeit, dem Lebenswerk und den prägenden Merkmalen dieses reichen, dem Wort und der Sprache gewidmeten Lebens von Peter Schulz gerecht zu werden. Mit warmen Worten bedankte sich der Preisträger.


Die Laudatio für Peter Schulz von Judith Stamm, DV SRG.Z 2019 (61,5 KB) Icon

 

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