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Rundgang durch das klingende Museum

Der von Helga Reinhold organisierte Ausflug der Regionalgruppe Luzerner-Treff führte diesmal ins Museum für Musikautomaten in Seewen SO. Da heuer das 40-Jahr-Jubiläum gefeiert wird, war uns Besuchern das Fotografieren erlaubt. Diese einmalige Chance wurde dann auch ausgiebig genutzt.

Nach dem Mittagessen im hauseigenen Restaurant begann unser einstündiger, geführter Rundgang durch das klingende Museum. Das 1979 vom heute 98 jährigen Heinrich Weiss gegründete Museum ist wahrlich einen Besuch wert. Gleich bei der grossen Eingangshalle wurde unsere Gruppe von einer riesigen Jahrmarktsorgel mit einem lauten Orgelgewitter empfangen.

Jahrmarkts- und Tanzorgeln im Foyer des Museums. (Foto: Werner Spohr)

Im ersten der drei Säle konnten wir die Entwicklung vom Instrument mit einfacher Musikrolle und Stiften, von dem jeder Stift einen Ton hervorbringt, bis zum schon ausgeklügelten Papierrolleninstrument, das an frühere Lochkarten erinnert, bewundern. Auf dem Gebiet der mechanischen Musik nahm die Schweiz zwischen 1770 und 1920 eine führende Rolle ein. Klingende Schmuckstücke gehörten zu den Meisterleistungen dieser Epoche. Unglaublich, wie gross schon damals der menschliche Drang war, immer wieder etwas Neues und noch Besseres zu erfinden.

Figurenautomat (Foto: Doris Bürle)

Im Saal 2 wurden wir in die Zeit um 1900 zurückversetzt, als sich begüterte Familien Klaviere und Flügel leisten konnten, die, mit musikalischen Papierrollen ausgerüstet, unzählige Klavierstücke abspielten. Teilweise sind diese Instrumente mit Fusspedalen ausgerüstet, mit denen man das Tempo und die Lautstärke angeben muss.

Mit Fusspedalen das Tempo angeben. (Foto: Werner Spohr)

Im 3. und letzten Saal gings in die verrückten 30-iger Jahre. Da war Boogie Woogie und Jazz angesagt. Die Museumsführerin hätte nichts gegen eine paar Tanzschritte unserer Gruppe gehabt. Doch war es eindeutig zu heiss!

Blick in den Salon Bleu (Foto: Werner Spohr)

Den letzten Höhepunkt der Ausstellung konnten die meisten von uns leider nicht mehr sehen, denn er war nicht mehr in der Führung eingeschlossen; es ist die berühmte Britannic Orgel, ein riesiges selbstspielendes Instrument aus den Jahres 1913/14. Die Britannic war das Schwesternschiff der 1912 gesunkenen Titanic. Trotzdem waren alle vom Besuch dieses tollen Museums begeistert, das heute übrigens im Besitz der Schweizerischen Eidgenossenschaft ist.

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