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Stopp das Virus

Wie gelingt es, uns und unsere Mitmenschen vor dem derzeit grassierenden Coronavirus effektiv zu schützen? Diese Frage bildet den Kern einer mehrsprachigen Kampagne, die das Schweizerische Rote Kreuz gemeinsam mit «Süperimmigrant» Müslüm lanciert.

Hände waschen – der oberste Grundsatz zur Bekämpfung des Coronavirus – kann nicht oft genug wiederholt werden. Dessen ist sich auch Müslüm bewusst, der sympathische Türke mit den markanten Augenbrauen, der es immer wieder schafft, mit seinen überzeichneten Darstellungsformen gesellschaftliche Phänomene zu entlarven. «Einige waschen Geld, andere waschen Autos, du wäschst dir die Hände», meint er lapidar in der neuen Aufklärungskampagne des Schweizerischen Roten Kreuzes, bevor er sich kurz darauf in einen eindringlichen Monolog über die Wichtigkeit des Händewaschens hineinsteigert. Mit Müslüm als Botschafter gelingt es, ein ernstes Thema mit einer gewissen Lockerheit anzusprechen. Dies sei denn Page auch die grösste Herausforderung bei der Produktion des Videos gewesen, sagt Regisseur Luki Frieden. «Es war eine Gratwanderung. Uns war es wichtig, dass wir es schaffen, trotz Humor der Ernsthaftigkeit des Anliegens gerecht zu werden.»

Kampagne in 16 Sprachen übersetzt

«Endlich haben wir etwas, das uns alle verbindet. Ganz unabhängig von Bildungsgrad, Glaubensrichtung oder Herkunft», sinniert Müslüm zu Beginn des Videos und spricht damit den Kern der Botschaft an: Das Coronavirus betrifft uns alle. Umso wichtiger sei es deshalb, dass mit dem Film alle, auch die fremdsprachigen Menschen in der Schweiz, erreicht würden, sagt Sabine Zeilinger, Leiterin Kommunikation beim Schweizerischen Roten Kreuz. «Aus diesem Grund haben wir die Kampagne in 16 Sprachen übersetzen lassen und unter virus.redcross.ch eine multilinguale Plattform aufgebaut.»

Verbreitung des Coronavirus verlangsamen

Das Video schliesst mit den Verhaltens- und Hygieneempfehlungen des Bundesamts für Gesundheit BAG. Diese umfassen neben dem vermehrten Händewaschen auch das Niesen und Husten in die Armbeuge, den Verzicht auf das Händeschütteln und den ausreichenden Abstand zu Mitmenschen. Menschen mit Krankheitssymptomen werden zudem angehalten, zuhause zu bleiben. Mit diesen Massnahmen sollen die Verbreitung des Coronavirus verlangsamt und besonders auch ältere und geschwächte Menschen geschützt werden. Denn wie Müslüm in der Kampagne sagt: «Der grösste Verlust würde uns bevorstehen, wenn wir die Weisheit der alten Menschen verlieren würden.»

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