StartseiteMagazinKulturMusik schenken - jetzt erst recht

Musik schenken – jetzt erst recht

Wann war es je sinnstiftender, Musik zu schenken, um seine Dankbarkeit und Wertschätzung zu bezeugen als in diesen entbehrungsreichen Zeiten? Und wenn die Sinnfälligkeit auch noch dem scheidenden Generalmusikdirektor des Zürcher Opernhauses, Fabio Luisi gilt, dann macht es gleich doppelt Sinn.

Verdis „Simon Boccanegra“ wird Luisis letzte Zürcher Premiere sein, und das gerade mal vor 50 Auserlesenen. Aber sie wird am 6. Dezember um 17 Uhr auf dem ARTE-Kanal live übertragen und kann dann ab 7. Dezember jederzeit bis zum 5. Januar 2021 auf ARTE CONCERT angeschaut (gestreamt) werden.

Luisis Verdienste aufzuzählen, seine internationale Aura in Worte zu fassen, seine prägenden Zürcher Jahre nur ansatzweise zu würdigen, wäre spaltenfüllend. Nur so viel: Es gelang Intendant Andreas Homoki 2012, mit Luisi einen der gewichtigsten Dirigenten des italienischen und romantischen Repertoires in die Limmatstadt zu verpflichten. Er, der auch schon Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande, der Wiener Symphoniker, der Sächsischen Staatskapelle Dresden und der Semperoper war und zum Principal Conductor der Metropolitan Opera New York erkoren wurde,  ist auf allen Musikpodien der Welt begehrt und willkommener Gast. Dass er zusätzlich zahlreiche Festivals befehligte und mit dieser Saison auch noch das Dallas Symphony Orchestra übernimmt, zeigt eine beispielhafte Schaffenskraft und ein imponierendes CD und DVD-Palmares. 

Fabio Luisi, Generalmusikdirektor Opernhaus Zürich von 2012-2020 / Fotos © Monika Rittershaus 

Es sollen hier nur ein paar Einspielungen genannt werden, die er mit der Philharmonia Zürich realisierte und internationale Anerkennung gewannen:

Zu seinen bedeutendsten Dirigaten am Opernhaus Zürich zählen bisher u.a. die Neuproduktionen von drei Bellini-Opern sowie Rigoletto, Fidelio, Wozzeck und Verdis Messa da Requiem. Zu den wichtigen CD-Aufnahmen zählen auch Verdis Aroldo, Bellinis I puritani und I Capuleti e i Montecchi auf DVD, dazu sämtliche Sinfonien von Robert Schumann sowie die Sinfonien und das Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln des vergessenen österreichischen Komponisten Franz Schmidt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bedeutenden Widerhall fanden Christian Spucks Ballettversion von Verdis «Messa da Requiem» und Lehars funkensprühende Oper «Das Land des Lächelns», beide unter der Stabführung von Fabio Luisi.

   


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Romeo und Julia-Motiv, einmal in Bellinis Opernversion, einmal in Prokofievs Ballett-Umsetzung

Im 2015 neu gegründeten Label «Philharmonia Records» der Philharmonia Zürich erschienen unter Luisis Leitung zusätzliche CD-Einspielungen von Berlioz, Wagner, Verdi, Rachmaninow, Bruckner, Schubert, Rimski-Korsakow und Frank Martin sowie die DVDs zu Rigoletto (Regie: Tatjana Gürbaca) und Wozzeck (Regie: Andreas Homoki).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hector Berlioz› fesselnde „Symphonie fantastique“ und berühmte Ouvertüren und Vorspiele von Giuseppe Verdi mit der Philharmonia Zürich

Die DVD- und CD-Einspielungen können direkt unter folgendem Link eingesehen und bestellt werden:   shop – service – opernhaus zürich oder auch unter:   https://www.opernhaus.ch/service/shop/

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