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Aufruf zur Impfung ab 50

Pro Senectute ruft alle Menschen im Alter ab 50 Jahren auf, sich sobald als möglich gegen COVID-19 impfen zu lassen. Auf diesem Weg leisten insbesondere die Seniorinnen und Senioren einen dreifachen Beitrag: an die eigene Gesundheit, an die Wirtschaft und an die Generationensolidarität.

Pro Senectute hat an einer Online-Medienorientierung alle Seniorinnen und Senioren dazu aufgerufen, sich mit den zugelassenen Impfstoffen gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Sie schützen dadurch nicht nur sich selbst und vulnerable Gruppen, sondern auch ihre täglichen Kontakte wie ihre engsten Angehörigen und das Pflege- und Betreuungspersonal. «Ab Alter 50 spricht nichts dagegen, sich impfen zu lassen», hielt alt Bundesrätin und Stiftungsratspräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf fest, «denn einerseits ist das Immunsystem ab diesem Zeitpunkt nachweislich weniger leistungsfähig, andererseits treten im Alter zusätzliche Erkrankungen auf.»

Ein wichtiger Beitrag der Seniorinnen und Senioren

Die ganze Gesellschaft und Schweizer Unternehmen haben bereits und werden weiterhin viele Entbehrungen hinnehmen müssen, um die Menschen mit einem erhöhten Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs zu schützen und der Corona-Pandemie Herr zu werden. Die Impfung ab Alter 50 ist deshalb auch ein Akt der Solidarität mit der jüngeren und erwerbstätigen Bevölkerung, welche die Massnahmen zum Schutz der vulnerablen Menschen mitträgt. «Solidarität ist keine Einbahnstrasse. Mit der Impfung leisten Seniorinnen und Senioren einen wichtigen Beitrag, dass wir in eine neue Normalität übergehen können», betont Widmer-Schlumpf.

«Wir lassen niemanden alleine»

Seit Beginn der Corona-Pandemie war es für Pro Senectute zentral, dass ältere Menschen nicht aufgrund ihres Altes diskriminiert oder ausgegrenzt werden. «Dagegen haben wir uns entsprechend unseres Auftrags und unserer Vision eingesetzt. Gleichzeitig haben wir uns starkgemacht für die Solidarität zwischen Jung und Alt. Denn in diesen schwierigen Zeiten sind gegenseitiges Verständnis, Achtung und Solidarität wichtiger denn je», so Widmer-Schlumpf weiter.

Pro Senectute hält die zur Beginn der Pandemie lancierten Sofortunterstützungen für die ältere Bevölkerung weiterhin aufrecht. Dazu gehören der Einkaufs- und Lieferdienst «AMIGOS» für Menschen in Quarantäne und Selbstisolation und weitere Dienstleistungen für zu Hause lebende ältere Menschen. Getreu dem Credo «Wir lassen niemanden alleine» sensibilisiert Pro Senectute zudem für soziale Isolation und Einsamkeit.

Pro Senectute unterstützt die Impfkampagne aktiv

Die 24 kantonalen und interkantonalen Pro Senectute Organisationen unterstützen die nationale Impfkampagne und deren Umsetzung durch die Kantone. Sie helfen insbesondere bei der Kommunikation und stehen der älteren Bevölkerung wie auch deren Angehörigen telefonisch oder via nationale Infoline 058 591 15 15 bei Fragen zur Corona-Impfung mit einem flächendeckenden Beratungsnetzwerk zur Seite. «Als grösste Fachorganisation für alle Altersfragen setzen wir uns dafür ein, dass Menschen, die sich besonders vor einer Ansteckung mit COVID-19 schützen müssen, auch beim Zugang zu einem Impfstoff keine Nachteile haben», versprach Widmer-Schlumpf.

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9 Kommentare

  1. Ich bin entsetzt, wie unreflektiert die Impfempfehlung übernommen wird und Sie damit die abgehänderte WHO Definition über die Herdenimmunität übernehmen. Ausser Acht lassen, dass es x-Studien gibt, über den PCR-Test der irreführend ist bei symptomfreien Personen. Der R-Wert über 25 Zyklen keine Infektion anzeigen kann. Wenn Sie berücksichtigen, dass in den BAG-Statistiken seit 2020 keine Influenzatodesfälle mehr erscheinen, ersetzt durch Covid, und dann die Statistiken der letzten Jahre vergleichen, müssten doch auch bei Ihnen Fragen entstehen ob wir tatsächlich mit einer Pandemie konfrontiert sind. Sie wissen sicher, dass eine Rentabilität bei Intensivstationen erst bei 85 Prozent möglich ist. Wenn Sie die Auslastungen beim BAG anschauen, kämen da keine Fragen auf? der Wenn Sie die kürzlich Evidenzstudie der Harvardtuni über die weltweiten Massnahmen einsehen, müssten Sie sich nicht fragen, was für gesundheitsschädliche, menschenverachtende Massnahmen AltersheimbewohnerInnen und ihren Angehörigkeiten über sich ergehen lassen mussten?

  2. Ja, da bin ich mit Sabine Schäfer einig! Und ausserdem sind 50-jährige heute im besten Alter – die zählen sich ganz gewiss noch nicht zu den Senioren/innen.

    • Guten Tag Frau Eisl bin ganz ihr Meinung ich fühl mich gar nicht als 50 jährige eher wie Mitte 30 anfang 40 weil ich noch sehr jung aussehe da ich keine Kinder hab rauche nicht keine Falten hab, haben schon sehr viele gesagt das ich viel jünger auseh als ich bin

  3. Sehr geehrte Damen und Herren.
    Keine Information im Kanton Zürich über mögliche Anmeldung zur Corona-Impfung.
    Versprochen wurde das Anmeldeprozedere auf Ende Januar 2021. Heute ist der 31. Januar 2021, ich weiss aber immer noch nicht wie und wo ich mich anmelden kann. Die Senioren werden da tüchtig im Stich gelassen. Und wenn dann doch noch etwas kommt, dann sicher nur online. Da haben viele Senioren nochmals Pech. Mit freundlichen Grüssen Karl Gutersohn,Morgenstr.27,8620 Wetzikon

  4. Ja Herr Gutersohn, da bin ich mit euch einig. Heute geht alles digital. Es wird überhaupt keine Rücksicht genommen, wenn jemand keinen Compi oder i-Phone bedienen kann. Ueberall heisst es, wenn sie mehr wissen wollen, schauen sie unter http://www.??? weiter, Sparbillette bei der Bahn gibt es auch nur digital usw.
    Super, es heisst vielmals, sie können auch Telefonieren, aber da wird man schon gar nicht verbunden. Mit der Impfung klappt es noch gar nicht. Wann wollen sie die 50 jährigen impfen, wenn die 70 jährigen erst irgendwann dann mal gepikst werden.

  5. Bitte ??? Habe ich das richtig verstanden , man zählt mit 50 zu den Senioren ? Eine bodenlose Unverschämtheit !!! Mit 60 ist man dann ein Greis und mit 70 lebensunfähiges Friedhofsgemüse ? Na wahrscheinlich wurde das hier von Rotznasen ( 20-30 ) geschrieben …

  6. Wir beide gehören zu den Glücklichen, welche bereits beide Impfungen hinter sich haben. Es würde zu weit führen, um den «langen und beschwerlichen Weg» dahin zu beschreiben. Und nun erfuhren wir heute vom Dilemma betreffend der Webseite «meineimpfungen.ch», welche aus Datenschutzgründen geschlossen werden musste und auf welcher wir uns registriert haben!
    Ich bin seit 54 Jahren Informatiker und darf mich somit zu den IT-Pionieren zählen. Es betrübt mich, dass 2021 noch immer derartige Probleme auftreten können. Offensichtlich ist eine seriöse Beschreibung der Anforderungen bzw. eine Teststrategie mit dem Einbezug der Endanwender und eine Qualitätssicherung, welche diesen Namen auch verdienen, nicht mehr gefragt (Heute arbeitet man «agil»).
    Was die «Offliner» (Senioren*Innen ohne bzw. mit geringen Computerkenntnissen) betrifft, kämpfe ich seit Jahren für eine Basisausbildung, wo man nicht bereits mit einem mobilen Gerät (Notebook, Tablet oder Smartphone, Neudeutsch «Bring your own device») erscheinen muss.
    Es lebe der Digitale Graben!

  7. Das ganze Impfprogram und das Vorgehen ist ein Witz. Wozu Habe ich einen Hausarzt der alle meine Krankheitsgeschichten Kennt und dann muss ich mich für ein Impfzentrum anmelden um dann in der Halben Schweiz herumreisen um mich Impfen zu lassen. Für so ein Vorgehen habe ich kein Verständnis

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