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Covid-19 Pandemie kostete rund 8 Milliarden

Der Bundesrat hat den Schlussbericht über die finanziellen Auswirkungen der Covid-19 Pandemie verabschiedet. Für den Bund haben diese rund 5 Milliarden Franken betragen, während die direkten Gesundheitskosten für die Kantone zwischen 2,3 Milliarden Franken und 2,9 Milliarden Franken lagen.

Der Ständerat hat den Bundesrat im April 2020 mit einem Postulat beauftragt, einen Bericht über die Auswirkungen der Pandemie auf die Gesundheitskosten vorzulegen. Der Schlussbericht gibt eine umfassende Übersicht über die direkten Gesundheitskosten, die aufgrund der Covid-19 Pandemie für die medizinische Versorgung der Bevölkerung entstanden sind.

Wie der Bundesrat in einer Medienmitteilung festhält, handelt es sich bei den Kosten der Kantone um eine Schätzung der angefallenen Kosten auf der Basis einer Erhebung bei den Kantonen, die das Forschungsinstitut INFRAS im Auftrag des BAG durchgeführt hat. Deshalb liegen einige geschätzten Zahlen in einer bestimmten Bandbreite vor.

Hohes Engagement von Bund und Kantonen

Beim Kostenträger Bund machen die Kosten für die Covid-19-Tests (3 Milliarden Franken) sowie für die Beschaffung von Impfstoffen und medizinischen Gütern (1,7 Milliarden Franken) den grössten Teil der Kosten aus, die der Bund in den Jahren 2020 bis 2022 getragen hat.

Hinzu kommen noch Kosten in der Höhe von 160 Millionen Franken für den Einsatz der Armee im Gesundheitswesen. Innerhalb der Jahre 2020 und 2021 leistete die Armee drei Mall Assistenzdienst und rund 380 000 Dienststage, um das zivile Gesundheitswesen zu unterstützen.

Die Kantone haben 413 Millionen Franken für die Impfung der Bevölkerung aufgewendet. Die Kosten für die Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten in den Spitälern lagen zwischen 570 und 938 Millionen Franken in den Jahren 2020 bis 2022.

Im Bereich der stationären Behandlungen von Covid-19-Patientinnen und -Patienten werden 55 Prozent der Kosten von den Kantonen übernommen, 45 Prozent gehen zulasten der Versicherer. Die Kosten für die stationäre Behandlung zulasten der Kantone bewegten sich zwischen 997 und 1’171 Millionen Franken in den Jahren 2020 bis 2022.

Die finanziellen Auswirkungen auf die Versicherer und die Versicherten

Im Bereich der stationären Behandlung von Covid-19-Patientinnen und -Patienten lag der Kostenanteil zulasten der Versicherer in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) zwischen 816 und 958 Millionen Franken in den Jahren 2020 bis 2022.

Die Versicherer haben auch 380 Millionen Franken für die Impfkosten übernommen. Es handelte sich um Kosten gemäss Pauschalen für die Impfleistungen sowie die Pauschale pro Impfdosis. Für die Impfung wurde keine Kostenbeteiligung erhoben. Somit war die Impfung für die OKP-Versicherten kostenlos. Zusätzlich kamen die Versicherer zu Beginn der Pandemie im Jahr 2020 für die Covid-19-Tests auf.

Die Kosten für die ambulanten Behandlungen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung konnten nicht identifiziert werden, da eine klare Unterscheidung von anderen ambulanten Leistungen nicht möglich war.

Der starke Anstieg der mittleren Prämie für das Jahr 2023 ist vor allem auf die Covid-19-Pandemie zurückzuführen: Einerseits durch die im Bericht angegebenen direkten Kosten der Versicherer und andererseits durch Nachholeffekte verschobener medizinischer Eingriffe.

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2 Kommentare

  1. Dass die Covid 19 Pandemie, die uns alle, aber besonders auch die Behörden überraschte und dass die Massnahmen einiges kosten würden, ist nichts Neues und müssen wir wohl oder übel akzeptieren. Was ich jedoch nicht akzeptieren kann und will ist, dass der Bundesrat und die zuständige Behörde so schlecht vorbereitet waren, trotz 12-köpfigem Gremium, das für diese Katastrophenfälle vorgesehen ist und trotz früher Warnungen aus medizinischen und Forschungskreisen.

    Dass man Menschen, nur weil sie über 65 Jahre alt sind, als sog. vulnerable Personen abstempelt und ihnen quasi verbietet das Haus zu verlassen und keine Kontakte mehr zu pflegen und in Alterseinrichtungen sie sogar über Monate eingesperrt hat, ist m.E. eine grobfahrlässige Verletzung der Menschenrechte und der Menschenwürde. Dieser Tatbestand sollte in unserem Rechtssystem geahndet und die Verantwortlichen sollten dafür öffentlich zur Rechenschaft gezogen werden. Es kann doch nicht sein, dass u.a. Angehörige von Sterbenden nicht einmal mehr Abschied nehmen konnten und an Beerdigungen nicht teilnehmen durften. Eine Schande für unser demokratisches Land, die sich ins Gedächtnis vieler Menschen eingeprägt haben dürfte.

    Was das Finanzielle und das Wirtschaftliche dieser Krise betrifft fehlt bis heute die Transparenz, wo diese Milliardenausgaben hingegangen sind und wer davon im Detail profitiert hat und weiter profitiert, abgesehen von den Impfstoffherstellern, die sich eine goldene Nase verdient haben. Wir Bürger*innen und Normalverbraucher sind es, ausser den erhaltenen Impfungen, bestimmt nicht. Im Gegenteil, die Krankenkassenprämien gehen schon wieder hoch und durch die Schädigung der Wirtschaft, trägt auch jeder Konsument und jede Konsumentin infolge der erhöhten Lebensmittelpreise und anderes die grösste Last. Banken können Milliarden in den Sand setzen und werden noch mit unseren Steuergeldern dafür belohnt und ob sie je zur Rechenschaft gezogen oder gar vor Gericht gestellt werden, wage ich zu bezweifeln.

    Ich vermute stark, dass die Mehrheit der Menschen, die in der Schweiz das Sagen haben, sei es in der Politik, Wirtschaft, Banken und den grossen Versicherungsgesellschaften, der Anstand und das Verständnis für die Anliegen der Menschen in diesem Land und die Werte unserer demokratischen Verfassung verloren haben. Denken wir daran, wenn wir unsere sog. Volksvertreter in die Gemeinde-, Kantons-, oder Bundesregierung wählen.

  2. Ein sehr milde gehaltener Kommentar von R.Mosimann. Das Ganze war ein von langer Hand inszenierte MassFormation / MassenPsychose. Kurz gesagt: Ein Verbrechen. Evidenzen dazu liegen eigentlich nun zu Haufe vor. Nürnberg 2 wäre nun langsam angesagt. Komplettversagen der Ärzteschaft, Gesundheitswesen, Politik und Medien. Bin gespannt, wann die breite Öffentlichkeit endlich aufwacht, vielleicht dann, wenn sie erkennt, dass sie mit den GenTherapie-Spritzen ihrer Gesundheit nichts Gutes angetan haben. Für viele ist es aber leider zu spät…Myokarditis, Autoimmunerkrankung und Turbokrebs lassen grüssen.

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