Die wichtigsten Dienstleistungen bei Treuhandleistungen sind die Unterstützung bei Rechtsfragen, bei Fragen von AHV und IV sowie wenn es beim Beantragen von Finanzhilfen und Subventionen geht. Dies ergab eine Umfrage bei den Experten der terzStiftung.
Die terzStiftung führte die Umfrage im Auftrage der «CM Treuhand» durch: https://www.cmtreuhand.ch/ . Die «CM-Treuhand» gehört dem Netzwerk der Terz-Stiftung an. Von den 268 terzExperten haben etwa 40% die Umfrage geöffnet.
Drei Viertel derjenigen, die letztlich an der Umfrage teilgenommen haben, gingen auf die ersten zehn Fragen ein. Bei denen ging es darum, bei welchen Aspekten von Treuhand-Dienstleistungen sich die Teilnehmenden am meisten über Hilfe oder Unterstützung freuen würden.
Bei den Fragen nach dem eigenen Bedarf kam zum Ausdruck, dass tatsächlich viele der befragten Experten bei einigen Problemen Unterstützung in Anspruch nehmen. Bei der «offene» Frage, ob bereits jetzt Unterstützung beansprucht wurde, nannten vier der Teilnehmenden die Steuererklärung, die meisten anderen Leistungen werden nur je einmal genannt. Dabei wird den meisten klar sein, dass man sich wegen eines Testaments am besten an einen Rechtsanwalt oder einen erfahrenen Treuhänder wenden sollte.
Bei der Frage nach den grössten Herausforderungen bei der Verwaltung seiner finanziellen Angelegenheiten weist ein terzExperte verständlicherweise darauf hin, dass ältere Menschen oft noch Schwierigkeiten haben, für ihre Bankgeschäfte online zu gehen und ausschliesslich das Handy zu nutzen. Daneben taucht in der selbst erstellten Liste mehrfach wieder die Steuererklärung auf.
Auf die Frage, wie bestehende Angebote im Bereich Finanzen und Administration für Seniorinnen und Senioren verbessert werden könnten, nennen die Teilnehmenden etwa die niederschwellige Zugänglichkeit von Unterstützungsangeboten. Die Koordination der Angebote sei das Wichtigste, hiess es in einem Kommentar.
Um etwas mehr über die soziodemographische Zusammensetzung der Befragtengruppe zu erfahren, wurden die Teilnehmenden gefragt, ob sie Wohneigentum oder vermietete Liegenschaften besitzen. Unsere terzExperten stellen keinen Querschnitt der Schweizer Bevölkerung dar. Im Gegenteil: Sie sind mehrheitlich Eigentümer.
An der Umfrage haben sich bei zwei Dritteln Männern beteiligt und nur ein Drittel Frauen. Das bestätigt das Vorurteil, dass Finanzangelegenheiten eher ein «männliches» als ein «weibliches» Thema sind.