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Zeichen in der Natur

Emma Kunz — Naturheilpraktikerin, Künstlerin und Forscherin — ein Porträt

Bekannt wurde die Schweizerin Emma Kunz (1892-1963) in erster Linie, weil sie einen Kraftort entdeckte, die Grotte im Römersteinbruch von Würenlos in der Nähe Zürichs. 1942 fand sie dort ein Heilgestein, das den 6jährigen Sohn des damaligen Steinbruchbesitzers von der Kinderlähmung heilte. Eine Wunderheilung? Nicht in ihrem Sinn, denn ihren Worten nach gibt es keine Wunderheilungen, da alles auf geistiger Gesetzmässigkeit beruht. Die Erforschung dieser Gesetzmässigkeiten stand im Zentrum ihres Interesses. Doch statt ihre Forschungsergebnisse in einer für jedermann verständlichen Sprache zu publizieren, hinterliess sie ein Werk von rund vierhundert geometrischen Zeichnungen auf Millimeterpapier und sagte voraus, ihr Werk würde im 21. Jahrhundert verstanden werden.

Emma Kunz – das Passfoto fürs Auswandern nach Amerika

Emma Kunz wurde am 23. Mai 1892 in Brittnau bei Zofingen geboren und wuchs in einfachsten Verhältnissen auf. Seit ihrer Kindheit fühlte sie sich mit der Pflanzenwelt eng verbunden und spürte den Energien der Natur nach. Mit siebzehn Jahren verlor sie ihren Vater durch Freitod. Im Jahr darauf begann sie Menschen mittels ihrer medialen und heilerischen Fähigkeiten zu unterstützen. 1911 reiste sie, 19jährig, nach Amerika, um ihrer Jugendliebe zu folgen; ein mutiger Schritt hinaus aus der provinziellen Enge. Angeblich traf sie diesen jungen Mann nie und kehrte enttäuscht in ihr Dorf zurück, wo man ihr den Spottnamen «Philadelphia» gab. Von dieser Reise blieb ein strahlendes Porträt zurück: das Passfoto.

Emma Kunz Heilpraktikerin

Die nächsten Jahre arbeitete Emma Kunz als Heilpraktikerin in ihrer eigenen Praxis. Aus den prachtvoll blühenden Pflanzen im eigenen Garten stellte sie pflanzliche Heilmittel, Salben und Tropfen her. Heilmittel, die ihr später – weil nicht staatlich geprüft – zum Verhängnis wurden. So sah sie sich 1951 gezwungen, ihren Wohnsitz ins Appenzellische zu verlegen, wo man solche Restriktionen nicht kannte. Heilen war für Emma Kunz Dienst am Mitmenschen, aber auch Forschung: Wie wird man krank und wie wird man gesund. Sie erkannte, dass negative Gedanken der Ursprung vieler Krankheiten sind. Auch dass es keine Wunder und Zufälle gibt. Ihre Forschungen basierten stets auf eigenem Experimentieren und Beobachten.

Das heilende Pulver aus dem Fels der Steingrube in Würenlos: AION A

Für ihre Leistungen stellte sie nie Rechnungen aus, sondern lebte von freiwilligen Spenden. Sie war so erfolgreich, dass diese für den Bau eines bescheidenen Hauses in Waldstatt AR reichten, wo sie bis zum Tod am 16. Januar 1963 ungestört arbeiten konnte.

Als Emma Kunz vierzig war, untersuchte sie mit dem Pendel in der Hand systematisch Phänomene in der Natur wie Erdstrahlen und Wasseradern.

Heilkraft aus der Natur

1942 erkannte sie den Würenloser Steinbruch als einen der stärksten Kraftorte. Sie selbst ging immer wieder zum Kräfte sammeln hin. Zudem entdeckte sie im dortigen Gestein besondere Heilkräfte, und heilte das Kind des Steinbruchbesitzers von der Kinderlähmung.

Die Grotte im Römersteinbruch bei Würenlos, Kanton Aargau

Diesem Heilgestein, das ihren Angaben entsprechend abgebaut und fein vermahlen wird, gab sie den Namen AION A (griechisch: grenzenlos). Die Wirkung von AION A ist äusserst vielseitig, insbesondere ist es stark entzündungshemmend. Inzwischen arbeiten Ärzte, Physiotherapeuten und Masseure damit. Es ist in der Schweiz in Apotheken und Drogerien erhältlich. Das Emma Kunz Zentrum bietet dafür auch regelmässig Seminare durch eine erfahrene Ärztin an.

Emma Kunz und ihre Bilder

Mit sechsundvierzig Jahren nannte sich Emma Kunz im Freundeskreis Penta (griechisch Fünf), ihr Künstlername. Für ihre Bilder benutzte sie stets geometrische Strukturen, die sie schon als 18jährige in Schulheften festgehalten hatte und nun weiterentwickelte. Ihre Zeichnungen entstanden jeweils in einem Zug. Sie zog sich dafür in ihr Atelier zurück, wo sie intensiv, ohne Unterbruch, manchmal bis zu einem Tag oder länger arbeitete. Diese Zeichnungen erhielten ihre geometrische Form stets mit Hilfe des Pendels – ihr wichtigstes Instrument – mit dem sie Punkte und Linien auslotete. Beim Zeichnen habe sie mitunter prophetisches Wissen empfangen.

Mit dem Pendel aufs Papier gebracht

Ihre Bilder setzte sie auch zur Unterstützung von Hilfesuchenden ein. Manchmal zeichnete sie extra ein Bild für eine Person oder sie zog eines aus der vorhandenen Sammlung hervor für eine individuelle Beratung von einer bis zwei Stunden. Allerdings mit der Auflage, keine Notizen oder Tonbandaufzeichnungen zu machen. Emma Kunz misstraute den Worten grundsätzlich, weil diese immer wieder verdreht würden. Aber sie war überzeugt, dass die Menschen ihr Werk eines Tages verstehen würden und sagte: «Mein Bildwerk ist für das 21. Jahrhundert bestimmt». Das 21. Jahrhundert ist angebrochen. Immer mehr Menschen fühlen sich von den Bildern Emma Kunz› angezogen; besonders sensitive nehmen die ausstrahlende Energie über die Hände und den ganzen Körper wahr. So gibt es Bilder, die einem gut tun, das Herz öffnen, wie ihr bekanntestes herzförmiges Bild. Es gibt aber auch Bilder, die starke Emotionen auslösen und einen Prozess heilend unterstützen können.

Emma Kunz im 21. Jahrhundert

Wir stehen erst am Anfang, Emma Kunz› Botschaften zu entschlüsseln. Sie hat uns die Verantwortung übergeben, mit ihrem Nachlass fruchtbringend umzugehen. Das von ihr entdeckte Heilgestein AION A ist seit über dreissig Jahren im Handel.

Das Emma-Kunz-Zentrum mit Museum und Seminarräumen

Es gibt Erfahrungswerte und Richtlinien, wie man es anwendet, dabei ist jeder herausgefordert, auch selber zu spüren, auf welche Weise das Mittel hilft. Genauso ist es mit ihren Zeichnungen. Wir können sie als rein ästhetische Kunstwerke betrachten. Wir können versuchen hinter die Zahlenmystik der geometrisch aufgebauten Zeichnungen zu kommen, Harmoniegesetze daraus ableiten, sie mit der Chaostheorie der höheren Mathematik verbinden oder auch mit den Formen der Kornkreise. Wir können uns aber auch meditativ in die Bilder versenken und für uns wertvolle Erfahrungen sammeln. Der grosse Schatz, den uns Emma Kunz geschenkt hat, lädt ein, selbst kreativ zu werden und dabei die eigene Sensitivität zu entwickeln.

Alle Bilder: Emma Kunz Zentrum

Informationen zu Führungen, Seminaren und AION A:
Emma Kunz Zentrum, Steinbruchstrasse 5, CH-5436 Würenlos
Tel: 0041 56 424 20 60, Fax: 0041 56 424 20 62
mailto:info@emma-kunz.com
http://www.emma-kunz.com/

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