StartseiteMagazinGesellschaftEin paar Tipps für den Alltag

Ein paar Tipps für den Alltag

Menschen über 65 Jahren müssen sich besonders vor dem Coronavirus schützen. Sie sollten deshalb zu Hause bleiben. Es gibt viele Angebote, mit denen man sich daheim mit allem Notwendigen versorgen kann und die vor Einsamkeit schützen. Hier ein paar Tipps, zusammengestellt von Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich. 

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sorgt für Genuss und stärkt das Immunsystem. Kochen Sie sich etwas Gesundes, das Sie gerne mögen. Rezepte finden Sie beispielsweise auf der Website der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (http://www.sge-ssn.ch/ich-und-du/essen-und-trinken/rezepte/rezepte-zum-tellermodell/). Oder bestellen Sie sich fertige Menüs vom Frühstück bis zum Abendessen bei CasaGusto – dem Mahlzeitendienst von Pro Senectute: (Tel. 058 451 50 50, https://casagusto.prosenectute.ch).

Fragen Sie andere für Botengänge an

Lassen Sie sich die Einkäufe von Bekannten, Verwandten, Personen in der Nachbarschaft oder durch eine Nachbarschaftshilfe vor die Haustüre bringen. Das gleiche gilt für Medikamente. Vermeiden Sie dabei die direkte Begegnung mit der betreffenden Person und halten Sie telefonisch Kontakt. In der Stadt Zürich erhalten Sie von der Nachbarschaftshilfe Unterstützung (Tel. 043 960 14 48, www.nachbarschaftshilfe.ch). Ebenfalls in der Stadt sowie in vielen Zürcher Gemeinden und Quartieren finden Sie auf der Plattform «Hilf-jetzt» (www.hilf-jetzt.ch) Hilfe im Alltag oder in der App «Five up» (www.fiveup.ch).

Es gibt ausserdem die Möglichkeit, Nahrungsmittel oder Medikamente online zu bestellen. Eine Liste von Lieferservices finden Sie auf der Website von Züri60Plus. (https://zueri60plus.ch).

Schreiben oder telefonieren Sie

Mehrere Wochen zu Hause zu sein, ist eine Herausforderung. Schreiben Sie Menschen, an die Sie denken, eine E-Mail, eine SMS oder einen Brief. Die Person, welche für Sie die Einkäufe erledigt, kann den Brief zur Post bringen. Rufen Sie Verwandte und Bekannte an und tauschen Sie sich über das aus, was Sie beschäftigt. Kennen Sie das Prinzip der Telefonkette? Die Teilnehmenden rufen sich einmal in der Woche reihum an und erkundigen sich nach dem Wohlbefinden. Gründen Sie selbst eine Telefonkette oder fragen Sie Personen aus Ihrem Umfeld an für die Organisation. Eine Anleitung finden Sie bei Pro Senectute Zürich (https://pszh.ch/ueber-uns/aktuelles-und-publikationen/aktuelles-zum-coronavirus/telefonketten/). Bei Pro Senectute Zürich können Sie ausserdem ein telefonisches Beratungsgespräch vereinbaren, bei dem Sie über Ihre Situation und Ihren Alltag sprechen können (https://pszh.ch/soziales-und-beratung/beratung/sozialberatung/).

«Die dargebotene Hand» ist unter Telefon 143 rund um die Uhr erreichbar, wenn Sie ein offenes Ohr brauchen. Auf der Website www.dureschnufe.ch finden Sie weitere hilfreiche Tipps, die helfen können, wenn Sie Probleme zu Hause haben, sich ängstlich oder einsam fühlen.

Tauschen Sie sich im Internet mit Menschen aus

Wollen Sie online mit anderen Menschen in Kontakt sein? Die neue Plattform inCLOUsiv (https://inclousiv.ch) von Pro Mente Sana bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen zu unterschiedlichen Themen auszutauschen. Über Ihre Interessen können Sie sich auf der Website des 50plus-Treffs mit Personen über 50 unterhalten und sich gegenseitig Mut und Kraft spenden (https://www.50plus-treff.ch/chat/).

Bleiben Sie fit

Bewegung hält mobil und stärkt das Wohlbefinden. Bewegen Sie sich jeden Tag mindestens eine halbe Stunde in den eigenen vier Wänden. Im Booklet «Übungen für jeden Tag» finden Sie praktische Beispiele. Das Booklet können Sie kostenlos auf www.sichergehen.ch bestellen, wo Sie sich die Übungen auch als Kurzfilme anschauen können. Am Montag, Mittwoch und Freitag um 10 Uhr können Sie ausserdem dank der Sendung «Bliib fit – mach mit» auf Tele-Züri bequem in ihrer Stube mitturnen.

Um fit zu bleiben, machen Sie täglich einige Lockerungsübungen. Oder betätigen Sie sich als wahrer Kochkünstler in der Küche (unten). 

Tun Sie etwas Anregendes

Vertreiben Sie sich die Zeit zu Hause mit etwas, das Sie gerne tun und das Ihnen Zuversicht und Hoffnung gibt. Schreiben Sie Erinnerungen oder Eindrücke in ein Tagebuch. Eine Alternative zum klassischen Tagebuchschreiben bietet die App Daylio, die Sie im App-Store herunterladen können. Zeichnen, stricken oder basteln Sie. Setzen Sie ein Puzzle zusammen oder lösen Sie Kreuzworträtsel und Sudokus. Inspirationen finden Sie hier https://zeitlupe.ch/raetsel/. Hören Sie Ihre Lieblingsmusik, anregende Radiosendungen oder Podcasts. Schmökern Sie durch Ihre Bücherregale. In vielen Buchhandlungen können Sie sich ausserdem (Hör)Bücher, Sprachkurse oder Filme per Post liefern lassen. Artikel zu spannenden Themen finden Sie kostenlos im seniorweb (https://seniorweb.ch) sowie im Magazin Visit der Pro Senectute Zürich (https://pszh.ch/ueber-uns/aktuelles-und-publikationen/zeitschrift-visit/).

Wollen Sie wissen, was die Tiere im Zoo den ganzen Tag so machen? Beobachten Sie die Elefanten und andere Tiere via Live-Bilder des Zoos Zürich (https://www.zoo.ch/de/zoobesuch/webcams). Holen Sie sich nicht nur den Zoo, sondern auch das Kino nach Hause. Die Zürcher Kinos Riffraff und Houdini (https://de.cinefile.ch/) und die Arthouse Kinos (https://www.arthouse.ch/) haben ein Programm mit Filmen zusammengestellt, die Sie online am Tablet oder am Laptop schauen können.

Sie finden sicher noch eine Reihe anderer Dinge, durch die das Daheimbleiben verschönert werden kann. Wir wünschen Ihnen alles Gute.

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1 Kommentar

  1. Es kann doch sicher nicht gefährlich sein, wenn ich Senior mich mit meiner Partnerin um 9 Uhr morgens ins Auto setze und die Gelegenheit habe, in 10-20 Minuten in abgeschiedener Natur 1-2 Stunden zu marschieren. – z.B. heute morgen 2 Stunden Marsch – ein einziger Entgegenkommender.
    Trotz schönstem Sonnenschein gehen die Leute erst am Nachmittag hinaus !

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