Wie können Sterbende, Pflegende, Angehörige und weitere Beteiligte das Lebensende gemeinsam gestalten? Wie greifen am Lebensende unterschiedliche Handlungsfelder ineinander? Diese Fragen behandelt die Online-Tagung des SNF-Forschungsprojekts «Slash/sterbesettings.ch» am 19. März 2021. Erstmals wird auch die Verbindung von Design und Lebensende prominent beleuchtet.
In der Gesellschaft lässt sich ein wachsendes Interesse am Lebensende, am Sterben und am Tod beobachten. Erfahrungen mit unheilbaren Krankheiten und mit der professionellen Begleitung des Lebensendes durch Palliative Care werden zunehmend in den Medien besprochen und rücken ins Blickfeld verschiedener Forschungsrichtungen. Das vom Schweizerischen Nationalfonds SNF unterstützte Forschungsprojekt «Sterbesettings» verschränkt bisher voneinander isolierte Fachperspektiven – Pflege, Design, Kunst, Sprache und Religion. Dieser Ansatz wird an der Tagung erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Expertinnen und Experten erörtern ihre Perspektiven auf das Thema und setzen sie in Beziehung zueinander. Dabei kommt auch das Publikum zu Wort.
Die Tagung zeigt erstmals deutlich auf, dass Fragen des Designs am Lebensende grosse Relevanz haben. Beispiele sind die Arbeitsbekleidung des Pflegefachpersonals, die Gestaltung von medizinischen Geräten und Pflegeprodukten und die Gestaltung von Broschüren und Webseiten der Palliative Care.
Organisiert wird die Tagung durch die Berner Fachhochschule (Departemente Hochschule der Künste Bern HKB und Gesundheit) und die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Praxispartner und Forschungsfeld ist das Zentrum für Palliative Care, Stadtspital Waid und Triemli Zürich.
Online-Tagung:
Freitag, 19. März, 10.00–17.45 Uhr
Eintritt frei