StartseiteMagazinKulturViele Highlights zum Spektakel-Auftakt

Viele Highlights zum Spektakel-Auftakt

82 Produktionen und  über 200 Veranstaltungen bietet das Zürcher Theater Spektakel, das am kommenden Donnerstag auf der Zürcher Landiwiese eröffnet und bis 3. September dauern wird. Wie in den Jahren zuvor werden wieder diverse Highlights aus der internationalen Tanz- und Theaterszene geboten.

«Das diesjährige Festival sieht fast so aus wie früher – es ist auf den ersten Blick vieles wie vor der Zäsur durch die Pandemie», schreibt die Festivalleitung in ihrem Editorial im Programmheft. Und die Zürcher Stadtpräsidentin Ursula Mauch schreibt in ihrem Grusswort: «In einer Welt, die zunehmend komplexer wird, trägt das Theater Spektakel dazu bei, sich zurechtfinden zu können. Das eröffnet Räume, in denen wir uns austauschen, in denen wir voneinander lernen können. Nur so können wir in der Lage sein, uns mögliche Antworten auf die Fragen vorzustellen, die sich uns gegenwärtig mit hoher Dringlichkeit stellen.»

Beim Rundgang präsentiert sich das Festivalgelände wie gewohnt mit den bekannten Bühnenaufbauten und Gastrozelten. Bei den Produktionen dominieren die Themen Klimawandel, Flucht und Migration sowie Diversität. Mit von der Partie sind bekannte und vielfach ausgezeichnete Künstlergruppen, aber auch viele junge Künstlerinnen und Künstler der internationalen Tanz- und Theaterszene, die erstmals am Theater Spektakel auftreten. Bereits zum Eröffnungswochenende wartet das Theater Spektakel mit einigen Highlights auf.

Körperlichkeit und performativer Spaziergang

Die vielfach ausgezeichnete Choreografin Marlene Monteiro Freitas aus Cap Verde zeigt im Pavillon Nord gemeinsam mit der portugiesischen Kompagnie Dançando com a Diferençia ihr neustes Stück «Ôss». Die Gruppe beschäftigt sich seit über zwei Jahrzehnten mit Körperlichkeit und spürt die zwischenzeitliche Veränderung in der Wahrnehmung von nicht-normativen Körpern. Der französisch-katalanische Zirkus Baro d’evel ist mit «Falaise» in der Schiffshalle Werft zu erleben, und auf der Seebühne gastiert Miet Warlop mit «One Song» – «die Performance des Jahres» (New York Times). «One Song» ist im Rahmen von «Historie(s) du théâtre» am NTGent entstanden, eine Reihe, die sich mit der Kunstform Theater auseinandersetzt.

Szene aus dem Stück «One Song», das sich mit der Kunstform Theater auseinandersetzt. Foto: Linus Rast

Bei einem performativen Spaziergang «Mountains Resistance» von der Landiwiese  zur Allmend hinterfragt die mexikanisch-chilenisch-österreichische Choreografin Amanda Piña am Wochenende das westliche Verständnis von Kultur und Natur. Ausserdem präsentieren der argentinische Performancekünstler und Aktivist Juan Onofri in der Roten Fabrik «Vendo Humo» und die moldawische Regisseurin Nicoleta Esinencu im Pavillon Süd ihre «Sinfonie des Fortschritts». Und mitten auf der Landiwiese stellen die über die ganze Festivalzeit dauernden Installationen von Plastique Fantastique und Border Forensics die europäische Grenzpolitik mitten auf dem freizugänglichen Festivalgelände zur Diskussion. Anhand von Daten aus dem Internet und Augenzeugenberichten rekonstruierten sie die Gewalt an den europäischen Grenzen und kontrastieren damit die offiziellen Narrative.

Auf dem performativen Spaziergang mit Amanda Piña. Foto: Linus Rast

Das Theater Spektakel bietet auch einige Begegnungsmöglichkeiten an. Damit wolle man Zugänge jenseits der Aufführungen schaffen, betonte Festivalleiter Matthias von Hartz an einer Medienkonferenz. Im Kafi Q  und im Zentral oben trifft man sich zum Plaudern und Ausruhen, werden verschiedene Workshops mit Künstlerinnen und Künstlern angeboten. Der indische Künstler Pankaj Tiwari baut für zehn Tage auf der Landiwiese sein «Tent» auf, wo auf Augenhöhe ein interkultureller Austausch stattfinden soll. «Watch & Talk» nennt sich das Programm, bei dem internationale Nachwuchskünstlerinnen und -künstler gemeinsam Kunst schauen und darüber sprechen können. Natürlich lockt wie immer das vielfältige gastronomische Angebot zum Genuss und Verweilen ein. Von Freitag bis Sonntag ist das Theater Spektakel auch mit dem Schiff ab Bürkliplatz erreichbar.

Titelbild: Gute Stimmung bei der offenen Bühne Zentral. Foto: Remo Bitzi 

Das vielfältige Programm finden Sie auf theaterspektakel.ch

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