StartseiteMagazinDigitalLassen Sie sich nicht manipulieren!

Lassen Sie sich nicht manipulieren!

Cyberkriminelle versuchen mit verschiedenen psychologischen Tricks an wichtige Informationen oder Geld zu kommen. Dieses Vorgehen nennt sich Social Engineering und ist Grundlage von fast jedem Delikt, welches über das Internet verübt wird. Aus diesem Grund ist der diesjährige europäische Cybersicherheitsmonat diesem Thema gewidmet, wie das Nationale Zentrum für Cybersicherheit NCSC mitteilt. Eine Erklärung, was genau Social Engineering ist sowie Tipps, wie Sie sich schützen können, finden Sie in diesem Artikel, sowie im verlinkten Erklärvideo.

Cyberkriminelle sind nicht nur technisch bewandert, sondern auch Meister der Manipulation. Nutzen Cyberkriminelle Psychologie und Manipulation, um an wertvolle Informationen oder an Geld zu kommen, nennt man dieses Vorgehen Social Engineering. Social Engineering nutzt grundlegende menschliche Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Vertrauen, Neugier, Angst oder Respekt vor Autorität aus. Das Erwerben oder Erschleichen von Vertrauen nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein.

Eine bekannte Angriffsmethode gegen Seniorinnen und Senioren ist der sogenannte Schockanruf. Kriminelle täuschen bei diesen Anrufen eine Notsituation eines Angehörigen vor. Dabei geben sie sich beispielsweise als Mitarbeiter der Polizei, der Staatsanwaltschaft oder als medizinisches Personal aus. Sie setzen ihre Opfer massiv unter Druck, indem sie vorgeben, dass die angebliche Notlage nur mit der Zahlung einer grösseren Geldsumme abgewendet werden könne. Weiterführende Informationen zu dieser Angriffsmethode sowie Webseite www.schockanrufe.ch.

Ein weiteres Beispiel ist der Computer-Support-Anruf. Kriminelle täuschen beispielsweise vor, Microsoft-Mitarbeiter zu sein, und versuchen,  ihren Opfern weis zu machen, dass ihr Computer von Schadsoftware befallen sei. Die Opfer werden dazu gedrängt, ein Programm herunterzuladen, um diese angebliche Schadsoftware zu entfernen. Das Programm dient aber letztendlich aber dazu, den Kriminellen den Zugriff auf den Computer des Opfers zu ermöglichen. Weiterführende Informationen zu dieser Angriffsmethode finden Sie auf der Webseite des NCSC: Fake-Support (admin.ch).

Jeder kann also Opfer von Social Engineering werden. Daher rät das Nationale Zentrum für Cybersicherheit Folgendes, um sich vor diesem Vorgehen zu schützen:

Tipps:

  • Trauen Sie nicht jedem Anrufer oder jeder E-Mail;
  • Lassen Sie sich nicht einschüchtern oder unter Druck setzen;
  • Beenden Sie nicht plausible Anrufe mit Geldforderungen sofort und löschen Sie E-Mails mit obskurem Inhalt umgehend;
  • Geben Sie niemals Passwörter oder PIN am Telefon oder per E-Mail bekannt;
  • Gewähren Sie niemals fremden Personen Zugriff auf Ihren Computer, auch wenn Ihnen diese vertrauenswürdig erscheinen;
  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder andere Wertgegenstände an eine Ihnen unbekannte Person.

Wenn Sie Opfer von Social Engineering geworden sind, melden Sie sich bei der Polizei.  Bei einem Verdacht können Sie via Webseite des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit NCSC Meldung erstatten: NCSC Report (admin.ch)

Das NCSC hat zusammen mit Techtipp im Rahmen des europäischen Cybersicherheitsmonats ein Erklärvideo erstellt, welches Sie über die Gefahren von Social Engineering im digitalen Raum aufklärt.

Weiterführende Informationen zur Kampagne und zur Thematik:
ECSM (cybersecuritymonth.eu)
Switzerland — ECSM (cybersecuritymonth.eu)
Webseite des NCSC

 

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