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Kochrezepte und Häusliche Gewalt

Das Coronavirus dominiert unseren Alltag. In loser Folge veröffentlicht Seniorweb Tipps und Informationen, die für unsere Leserschaft von Interesse sind. Heute: Betty Bossi stellt ihre Kochbücher gratis ins Netz; der Kanton Zürich rechnet mit einem Anstieg von Häuslicher Gewalt und ergreift Sofortmassnahmen. 

Die Food-Marke Betty Bossi macht alle ihre Kochbücher seit 1973 kostenlos auf der Webseite zugänglich. Mit «Betty kocht mit dir» wolle Betty Bossi die Menschen während des Notstandes zu Hause unterstützen.

Ab sofort sind mehr als 12’000 Rezepte aus allen seit 1973 erschienenen Kochbüchern auf der Webseite abrufbar. Über ein Suchfeld kann in den einzelnen Kochbuch-Blätterkatalogen oder in der gesamten digitalen Rezeptdatenbank nach beliebten Gerichten gestöbert werden.

«Wir möchten im herausfordernden Alltag unterstützen, zu genussvollen Glücksmomenten verhelfen und damit einen Lichtblick in die anspruchsvolle Zeit zu Hause bringen», wird Geschäftsführer Lars Feldmann in einer Mitteilung zitiert.

Die zu Coop gehörende Marke schaltet auch «Dutzende» Kinderrezepte zum Selberkochen oder Mitkochen auf. Zudem wurde ein Sonder-Newsletter lanciert und auf Social Media werden tägliche Koch- und Backinspirationen unter dem Hashtag #BettyKochtMitDir gepostet.

Unterstützung von Opfern Häuslicher Gewalt wird verstärkt

Die Hilfe für Opfer von Häuslicher Gewalt gehört zum Grundauftrag des Staates, die dieser auch in Krisenzeiten gewährleisten muss. Die Betriebe der Opferhilfe im Kanton Zürich halten ihre Angebote zugunsten von Opfern darum auch unter den gegenwärtig erschwerten Bedingungen aufrecht und verstärken diese sogar noch. Gegenwärtig ist die Belastung der Zürcher Frauenhäuser, Schutzunterkünften für Kinder und Jugendliche sowie Opferberatungsstellen hoch. Die Beratungsstellen arbeiten normal, anstelle von face-to-face-Beratungen bieten sie telefonische und online-Beratungen an.

Obwohl die Hilfsorganisationen für Opfer von Häuslicher Gewalt voll funktionsfähig sind, gehen Fachleute von einer Verschärfung der Lage in den kommenden Wochen aus. Hintergrund sind die einschneidenden Massnahmen, die der Bundesrat zur Bekämpfung des Coronavirus (COVID19) erlassen hat; innerfamiliäre Spannungen und damit die Zahl der Fälle von Häuslicher Gewalt dürften zunehmen.

Damit Betroffenen in dieser Situation gleichwohl Schutz und Beratung geboten werden kann, leiten die Direktion der Justiz und des Innern und die Sicherheitsdirektion zusätzliche Massnahmen ein. Sie fordern die Organisationen im Bereich der Opferhilfe dazu auf, zusätzliches Personal einzustellen (z.B. Studierende im Bereich der Sozialarbeit, Psychologie, Sozialpädagogik) und neue Räume für die Unterbringung von Opfern bereitzustellen.

Die kantonalen Behörden legen den Fachorganisationen nah, zusätzliche Unterkünfte anzumieten. Eine spätere Übernahme der Kosten wird durch das kantonale Sozialamt und die Fachstelle Opferhilfe garantiert. Auch zusätzlicher Aufwand in den Frauenhäusern und bei den Beratungsstellen wird durch die vom Kanton in Aussicht gestellte Soforthilfe übernommen.

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