StartseiteMagazinGesellschaftfocus50plus: Altes Eisen – von wegen!

focus50plus: Altes Eisen – von wegen!

Das vom Schweizerischen Arbeitgeberverband neu lancierte Arbeitgebernetzwerk focus50plus will zusammen mit Unternehmen, Wissenschaft und Politik breit abgestützte Lösungen für Arbeitgeber und deren Mitarbeitende erarbeiten.

Im Fokus steht dabei die Zusammenarbeit der Generationen, die Förderung der beruflichen Mobilität von älteren Arbeitnehmenden sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine Weiterarbeit über das ordentliche Pensionsalter hinaus.

Die voranschreitende demografische Entwicklung führt im Arbeitsmarkt dazu, dass in den nächsten Jahren der Anteil der über 50-jährigen Arbeitnehmenden stark ansteigen wird. Viele Arbeitskräfte dieser Altersklasse werden zudem in den nächsten Jahren das Pensionsalter erreichen und den Arbeitsmarkt verlassen. Da zukünftig auch weniger junge Arbeitskräfte nachrücken werden und die Schweizer Wirtschaft viele neue Stellen schaffen wird, wird sich der Arbeitskräftemangel stark akzentuieren. Die Zuwanderung wird diesen Engpass bestenfalls etwas abschwächen können.

Vor diesem Hintergrund will sich das Arbeitgebernetzwerk focus50plus den Fragestellungen zu älteren Arbeitnehmenden annehmen und im Austausch mit Wirtschaft, Wissenschaft und Politik breit abgestützte Lösungen erarbeiten. Im Fokus stehen dabei die Zusammenarbeit der Generationen, die Stärkung der beruflichen Mobilität älterer Arbeitnehmender und die Weiterarbeit über das ordentliche Pensionsalter hinaus. Die Erfahrung zeigt, dass mit flexiblen Arbeitsmodellen den veränderten Bedürfnissen von Personen dieser Altersklasse gut Rechnung getragen werden kann.

Rahmenbedingungen verbessern

Noch ist die Weiterarbeit über das Pensionierungsalter hinaus für viele Arbeitnehmende unattraktiv. Abgesehen vom vergleichsweise tiefen Pensionsalter setzen auch die Einkommensbesteuerung und die Ausgestaltung der Sozialversicherungssysteme negative Erwerbsanreize. Letztere sollen zukünftig mit besseren rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen erhöht werden.

focus50plus will abgestimmt auf die Bedürfnisse und betrieblichen Gegebenheiten von Unternehmen Lösungen entwickeln, die gleichermassen zum Nutzen von Arbeitgebern und deren Mitarbeitenden sind. Denn am Ende sind Lösungen nur so gut, wie sie von Arbeitgebern und deren Mitarbeitenden gemeinsam mitgetragen werden. Auf diese Weise kann zudem sichergestellt werden, dass ältere Arbeitnehmende nicht nur nachhaltiger beschäftigt werden, sondern auch länger im Arbeitsmarkt verbleiben.

Neben dem Schweizerischen Arbeitgeberverband stehen die Unternehmen Allianz, Helsana, Huber + Suhner, Migros, Novartis und UBS hinter dem Arbeitgebernetzwerk focus50plus. Den Lancierungsevent ermöglicht haben zudem die Verbände Arbeitgeber Banken, Baumeisterverband, Swissmem und swissstaffing.

Rabatt über Seniorweb

Beim Kauf einer Limmex-Notruf-Uhr erhalten Sie CHF 100.—Rabatt.

Verlangen Sie unter info@seniorweb.ch einen Gutschein Code. Diesen können Sie im Limmex-Online-Shop einlösen.

Beliebte Artikel

Mitgliedschaften für Leser:innen

  • 20% Ermässigung auf Kurse im Lernzentrum und Online-Kurse
  • Reduzierter Preis beim Kauf einer Limmex Notfall-Uhr
  • Vorzugspreis für einen «Freedreams-Hotelgutschein»
  • Zugang zu Projekten über unsere Partner
  • Massgeschneiderte Partnerangebote
  • Buchung von Ferien im Baudenkmal, Rabatt von CHF 50 .-

1 Kommentar

  1. Die NZZ hat das vom Arbeitgeberverband lancierte Netzwerk in einem Artikel beschrieben. Diesem gab sie den Titel «Ältere Arbeitnehmer – von der Altlast zur neuen Reserve». Auf Facebook habe ich dazu folgenden Text veröffentlicht: «Die NZZ als Herold der freien Marktwirtschaft verkündet den phänomenalen Aufstieg der älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Altlast zur neuen Reserve! Tolle Aussichten für alle, die im Beruf alles geben. Je länger es ihnen gelingt darin zu verbleiben, desto länger ist ihre Vorfreude auf das Abstellgleis namens «Reserve».
    Ist dieser menschenverachtende Titel noch zu toppen? Ich vermute schon, leider!»

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein